Absteiger Limburg will sich mit Heimsieg über Bad Dürkheim Samstag aus Saison verabschieden

Hockey. Die wichtigen Entscheidungen in der 1. Hallenhockey-Regionalliga Süd sind alle vor dem letzten Spieltag gefallen. Dennoch will sich der Limburger Hockey-Club (LHC) als Absteiger würdig aus der dritten Liga verabschieden und Samstag um 18 Uhr in der Partie gegen den Tabellendritten Dürkheimer HC in der Limburger Kreissporthalle den dritten Heimsieg in Serie einfahren. Der Gast aus der Pfalz ist dabei nicht nur aufgrund des 9:5-Erfolges im Hinspiel Favorit. Der Aufsteiger hat alles in allem eine überragende Saison gespielt und war bis letzten Sonntag nach dem Sturz des Tabellenführers ASV München in eigener Halle noch im Meisterrennen. Leider für den DHC hat Hanau jedoch letztes Wochenende in zwei Spielen die vollen sechs Punkte geholt und stand nach den Erfolgen über Absteiger Schwabach und den Titelkonkurrenten ASV München vorzeitig als Meister fest. Dass das Spitzenspiel eine Stunde vor dem in Bad Dürkheim angepfiffen wurde, war auch bitter für Limburg. Denn der LHC wollte nach den zwei Heimsiegen gegen Obermenzing und Schwabach Samstag unbedingt noch ein Fernduell um den Klassenverbleib vor voller Halle gegen Obermenzing. Doch nachdem die Bad Dürkheimer erfahren hatten, dass die Meisterschaft verloren ist, brachen sie gegen Obermenzing ein und fingen sich nach 5:2-Führung noch den 5:5-Ausgleich. Genau dieser eine Punkt reichte den Münchnern für die vorzeitige Sicherung des Klassenerhaltes. Die vorher noch jubelnden Limburger standen damit zwei Stunden nach eigenem Spielende neben Schwabach als zweiter Absteiger fest und könnten durch einen Heimsieg über Bad Dürkheim nur noch bis auf einen Punkt an Obermenzing auf Platz vier heranrücken. Limburgs Trainer Stefan Döppes nahm diese schlechte Nachricht gelassen hin, weil er Realist ist und bei normalen Ergebnissen am letzten Spieltag 26 Treffer in der Tordifferenz auf Obermenzing eh nicht mehr aufzuholen gewesen wären. Für Limburg geht es Samstag also nur noch um die Sicherung des vorletzten Platzes. Der Dürkheimer HC könnte bei einem Sieg in Limburg bei einer Niederlage des ASV München in Schwabach noch auf Rang zwei vorrutschen. Vor allem wollen beide Teams den Zuschauern aber noch einmal ein packendes Spiel liefern. „Für Bad Dürkheim wie uns sind solche Duelle Prestigesache, so dass beide Mannschaften gewinnen wollen“, sagt Stefan Döppes. Limburgs Trainer schätzt den kommenden Gegner spielerisch besser als die letzten beiden Kontrahenten Obermenzing und Schwabach ein. Bad Dürkheim habe Spieler in seinen Reihen, die selbst gegen taktisch disziplinierte Mannschaften ihre Torchancen kreieren würden. Obwohl die Pfälzer aktuell den breiteren und stärkeren Kader als der LHC zur Verfügung haben, dürfte die Limburger Chance auf einen Punktgewinn nicht aussichtslos sein. Daheim spielen die Lahnstädter nämlich meist deutlich stärker als auswärts und selbst Obermenzing und Schwabach konnten den Weinstädtern diese Runde schon jeweils ein Remis abtrotzen. Nach sieben Niederlagen zum Rundenstart wären neun Heimpunkte in Folge für den LHC ein versöhnlicher Saisonabschluss.rk

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