Limburger HC verpasst Überraschung/Unglückliches 1:2 beim Tabellenzweiten TEC Darmstadt

Kapitän Max Müller (weißes Trikot) und sein LHC unterlagen 1:2 beim Tabellenzweiten TEC Darmstadt.

Hockey. Der Limburger Hockey-Club (LHC) hat eine Überraschung beim TEC Darmstadt sehr unglücklich verpasst. Trotz starker Leistung unterlag der Tabellenfünfte in der 2. Regionalliga dem Gruppen-Zweiten mit 1:2(0:1). Letztendlich entschied am Böllenfalltor die cleverere Chancenverwertung zugunsten der Gastgeber.

Die Lahnstädter gingen als klarer Außenseiter in die Partie. Über weite Strecken war aber nicht erkennbar, wer hier wirklich der Meisterschaftskandidat war. „Wir haben sechs kurze Ecken und schießen keine rein. Darmstadt hat im ganzen Spiel drei Chancen und macht zwei Tore. Das war der Unterschied“, fasste die Partie nach Abpfiff LHC-Betreuer Arne Mourik zusammen. Trainer Stefan Döppes hatte aufgrund einer wichtigen privaten Verpflichtung die Fahrt nicht antreten können. Spielerisch zahlte es sich im ersten Feld-Pflichtspiel nach der Winterpause aus, dass Limburg eine intensive Vorbereitung gespielt hatte und sehr gut eingespielt war. Einsatz und Zusammenspiel der einzelnen Akteure stimmten. Die Taktik ging auf, der gefährlichen TEC-Offensive kaum Platz für seine gefürchteten Konter zu lassen. Doch einmal passte Limburg in Hälfte eins nicht auf und fing sich sofort den Rückstand ein. Der Gast hatte mehr und die besseren Möglichkeiten. Doch die alte „LHC-Krankheit“ brach wieder aus, die einfach schwache Chancenverwertung. Umso bitterer für die „Säcker“, dass Darmstadt direkt nach Anpfiff des dritten Viertels per Strafecke auch noch zum 2:0 kam. TEC wollte den Vorsprung jetzt nun nur noch über die Zeit bringen, stellte sich hinten rein und überließ Limburg das Spiel. Darmstadt hoffte auf Ballverluste und Konterchancen, die sich aber nicht ergaben. Beim Außenseiter keimte wieder Hoffnung auf, als Anton Schütt sich gegen mehrere Gegenspieler durchsetze und den 1:2-Anschluss erzielen konnte. Der Tabellenfünfte hatte mehrfach die Gelegenheit, wenigstens noch den Ausgleich zu machen, doch er wollte einfach nicht fallen. „Dennoch macht das Spiel viel Hoffnung für die kommenden Aufgaben, dass wir die für den Klassenverbleib nötigen Siege frühzeitig schaffen können“, so Arne Mourik.

Limburg: Niklas Müller, Flick, Lars Schmitt, David Schneider, Max Müller, Nebgen, Lennard Schmitt, Finn Mourik, Dick, Schütt (1 Tor), Flick, Simeon Schneider, Brand, Sietzke, Hecker, Koch, Bommel.rk

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