Limburger HC muss Samstag in Bad Dürkheim ran/Döppes-Elf braucht Erfolg für sicheren Klassenverbleib

Hockey. Der Limburger Hockey-Club (LHC) steht in der 2. Feldhockey-Regionalliga Süd vor einem schweren Auswärtsspiel. Die Elf von Trainer Stefan Döppes tritt Samstag um 16 Uhr beim Tabellendritten Dürkheimer HC an.

Die Pfälzer haben in der Gruppe die bisher mit Abstand meisten Tore (46 in zehn Spielen) geschossen, so dass der LHC in der Defensive extrem gefordert werden wird. Bad Dürkheim muss nach dem 5:5 gegen TEC Darmstadt letztes Wochenende auch unbedingt gewinnen, um im Meisterschaftskampf nicht frühzeitig den Anschluss an das Spitzenduo zu verlieren. Spitzenreiter Mainz konnte seinen Vorsprung auf fünf Punkte ausbauen und auch die Frankfurter Eintracht liegt noch drei Zähler vor dem DHC.

Die heimischen Lahnstädter dagegen müssen als Gruppenfünfter langsam aufpassen, nicht in akute Abstiegsgefahr zu geraten. Die beiden ersten Abstiegsplätze sollten zwar an die beiden abgeschlagenen Teams des SC 1880 Frankfurt 2 und TSG Kaiserslautern vergeben sein. Was aber für die Limburger problematisch werden könnte, ist, dass eine Liga höher Rot-Weiß München den Rüsselsheimer RK daheim letztes Wochenende 3:1 schlug und nun als Tabellenvorletzter wieder punktgleich mit den Opelstädtern ist. Sollte es in die LHC-Gruppe neben Ludwigshafen einen zweiten Absteiger geben, müssten drei Mannschaften in die Oberliga runter und der Vorsprung der Lahnstädter auf den TSV Sachsenhausen ist auf zwei Punkte geschmolzen. Und der spielt Samstag schon um 14 Uhr beim SC 1880 2 und könnte Limburg durch einen Sieg erst einmal überholen und vor Anpfiff seiner Partie in Bad Dürkheim enorm unter Druck setzen.

Außer dem Heimspiel gegen Kaiserslautern folgt an den letzten vier Heimspielen kein wirklich einfaches Spiel für Limburg mehr. Wenig spricht dafür, dass die Limburger Negativserie von nur einem Sieg in sechs Feldpartien 2024 ausgerechnet in Bad Dürkheim gestoppt werden kann. Im Hinspiel siegte der LHC noch verdient mit 5:1 gegen den DHC, doch Limburg hat in der Rückrunde nach den Abgängen mehrerer Offensivspieler einfach nicht mehr die Form von Herbst letzten Jahres.  Andererseits könnte der Darmstädter Punktgewinn den Lahnstädtern auch Mut machen, dass auswärts vielleicht in der Pfalz doch etwas gehen könnte. Der Limburger Anhang hat in der Rückrunde jedenfalls schon genug gelitten und hätte es verdient, dass die Spieler die letzten vier Spiele kämpferisch noch einmal alles in die Waagschale werfen und wenigstens den Klassenverbleib sicher nach Hause bringen. Eine Überraschung in Bad Dürkheim wäre ein erster wichtiger Schritt dahin.rk

 

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