Nachbetrachtung der bisherigen Saison 23/24 des TuS Linter

Ordentliche Auftritte in den Testspielen und eine stattliche Anzahl von Neuzugängen, führten bei Fans, Mannschaft und Verantwortlichen zu einer positiven Grundstimmung im Hinblick auf die Runde in der neu aufgestellten Gruppe 1 der B-Liga.

Die Erwartungen wurden zunächst nicht enttäuscht: Fünf Siege aus Sechs Partien führten uns auf den dritten Tabellenplatz bei Punktgleichheit mit der SG Hirschhausen/Bermbach und dem FC ZaZa Weilburg.

Ab dem siebten Spieltag dann die „Saure-Gurken-Zeit“: Nach nur vier Zählern aus sieben Spielen folgte der Absturz auf Rang sieben bedrohlich nah an Platz acht, der in dieser Saison den Abstieg in die C-Liga bedeuten kann, da in der kommenden Spielzeit die Einführung der eingleisigen B-Liga geplant ist.

Natürlich lassen sich die fehlende Konstanz, Leistungsschwankungen und die schlechte Punktausbeute u.a. durch ein nie dagewesenes Verletzungspech, Krankheiten, Urlaube oder Auslandsemester etc. erklären, so dass die Trainer Dimitrios Tsobanidis und Daniel Martin immer wieder improvisieren mussten. Stellenweise musste man auf bis zu 20 Spieler verzichten und von Spieltag zu Spieltag mit einer neuen Startelf auflaufen. 32 eingesetzte Akteure sprechen eine deutliche Sprache.

Dank unseres großen Gesamtkaders musste man kein Spiel absagen. Im Gegenteil: Die zweite Mannschaft führt die Tabelle der C- Liga Gr.1 an und der dritte „Frosch“ rangiert auf einem hervorragenden vierten Platz in der KLB-Reserveliga.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Trainer Waldemar und Viktor Kelm für ihren unermüdlichen Einsatz und immensen täglichen Aufwand.

Mit Akribie, Beharrlichkeit und einer ruhigen Hand, schaffte das Trainerteam Tsobanidis/Martin in den letzten vier Spielen den Turnaround. Durch 12 Punkte bei 15:0 Toren verbesserte sich unsere Mannschaft auf Rang fünf mit Kontakt zu den vorderen Plätzen und -noch wichtiger- sieben Zähler Abstand zum vermeintlichen Abstiegsrang acht.

Nach der lang ersehnten Winterpause hoffen wir auf die Rückkehr einiger wichtiger Stammkräfte, um im Jahr 2024 wieder mehr Spiele zu gewinnen und uns weiter in ruhige Fahrwasser zu begeben.

von Rainer Frink

 

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