Hockey. Der Limburger Hockey-Club (LHC) schließt die Hallenrunde mit einem Auswärtsspiel diese Woche Samstag um 18 Uhr beim TSV Schott Mainz (Otto-Schott-Halle) ab. Für die Hessen geht es nach dem bereits abgesicherten Klassenverbleib in der 1. Regionalliga nur noch ums Prestige. Denn sie werden unabhängig vom Spielausgang Tabellenvierter der Süd-Gruppe bleiben. Mainz hingegen könnte rechnerisch noch Meister und somit 2.Bundesliga-Aufsteiger werden. Die Chance ist aber nur noch theoretischer Natur, denn der Rückstand auf Spitzenreiter HG Nürnberg beträgt drei Punkte und 23 Treffer in der Tordifferenz. Selbst wenn Mainz einen Sahnetag erwischen und zweistellig gewinnen sollte, wird Limburg sich bei einer normalen Leistung keine 20 Tore einfangen. Die bedeutungslose Vizemeisterschaft ist dagegen für die Rheinland-Pfälzer noch gut möglich, wenn sie drei Punkte holen und der Tabellenzweite ASV München in Nürnberg nicht ebenfalls gewinnt. Die Isarstädter haben aber selbst noch eine Meisterchance und werden Vollgas geben. Für Platz eins müssten sie aber in Nürnberg mit mindestens drei Toren Vorsprung gewinnen. Das Hinspiel in München war eine ganz enge Kiste und endete mit 8:7 für Nürnberg. Die Franken sind vor dem letzten Spieltag der klare Aufstiegsfavorit, weil sie in Limburg ein 6:5 glücklich über die Zeit retteten, während Mainz eine bessere Ausgangslage beim 5:10 in München verspielte. Von Aufsteiger Mainz hatte vor der Runde wohl kaum jemand mehr als den Klassenverbleib erwartet. Doch das Schott-Team wurde durch seine mannschaftliche Geschlossenheit und Kampfkraft die große Überraschung der Saison und konnte bisher fünf von sieben Partien für sich entscheiden. Auch wenn die Mainzer wissen, dass sie Samstag wohl nicht mehr Meister werden, werden sie sicher gegen den LHC noch einmal alles geben. Zum einen, um vor eigenem Anhang die Runde mit einem Erfolgserlebnis zu beenden, zum anderen, weil der TSV gegen den alten Rivalen Limburg stets besonders motiviert scheint. Das Hinspiel entschied er nach lange engem Spielstand mit 8:4 in Limburg für sich. Diesmal hat das Döppes-Team aber keinen Druck und kann somit in Mainz befreit aufspielen. „Wir fahren da hin und wollen auch etwas Zählbares mitnehmen“, kündigt der LHC-Trainer an. Das Sechserfeld der Süd-Gruppe wird nächste Runde ein ganz anderes Gesicht haben. Als Aufsteiger stehen der Hanauer THC sowie die mittelfränkische Mannschaft TV Schwabach fest, die sich in ihren Gruppen gegen die Vorjahres-Absteiger Dürkheimer HC bzw. Rot-Weiß München durchsetzten. Aus der 2. Liga wird entweder Vorjahresmeister HTC Würzburg oder der Rüsselsheimer RK absteigen und somit 2023/24 einer der fünf Hallengegner des LHC sein. Als Absteiger in die vierte Liga stehen i der 1. Regionalliga Süd Ludwigshafen und der Mannheimer Club Feudenheim fest.rk

 

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