Sieg bei Schlusslicht Ludwigshafen würde Lahnstädtern Klassenverbleib retten

Hockey. Für den Limburger Hockey-Club geht es in der ersten Pflichtspielpartie nach der Weihnachtspause um sehr viel. Im Auswärtsspiel beim TFC Ludwigshafen könnte eine Vorentscheidung fallen, wer am Saisonende Tabellenletzter und Absteiger in die 2.Hallenhockey-Regionalliga Süd sein wird. Anpfiff im Kellerduell des Schlusslichts Ludwigshafen gegen den Vorletzten LHC wird kommenden Sonntag um 11 Uhr im Schulzentrum Mundenheim am Adlerdamm sein. Limburgs Trainer Stefan Döppes ist guter Dinge, dass seine Mannschaft den Sieg nach Hause fahren wird. „Von der Qualität des Kaders her sollten wir gewinnen“, so Döppes. Im Hinspiel gelang Limburg gegen den noch punktlosen Kontrahenten der bisher einzige Saisonsieg. In Hälfte eins konnte Ludwighafen in der Limburger Kreissporthalle das Spiel noch halbwegs ausgeglichen gestalten, doch in Hälfte zwei dominierten die Lahnstädter und zogen verdient auf 8:4 davon. Ein Ergebnis, das am ersten Spieltag noch große Hoffnung machte, dass beim LHC diese Saison in der Fünfer-Gruppe der 1.Regionalliga Süd mehr gehen könnte, als nur der Kampf um den Klassenerhalt. Doch anschließend verloren die Hessen sämtliche weiteren vier Partien, zuletzt daheim klar mit 6:14 gegen den ASV München. Glück für Limburg, dass es nach dem Feudenheimer Rückzug nur noch einen weiteren Absteiger geben wird und Ludwigshafen bisher alle fünf Spiele verlor. Die Rheinland-Pfälzer scheinen momentan völlig von der Rolle zu sein, gingen im letzten Punktspiel mit 0:11 bei der HG Nürnberg unter. Auch wenn beim LHC diese Hallensaison alles andere als glatt lief, sollte im Normalfall ein sicherer Sieg in Ludwigshafen mit einer konzentrierten Leistung zu schaffen sein. Denn der Gegner ist weit von der Form entfernt, als er in der Vorsaison als Aufsteiger Limburg gleich mit einem Sieg in eigener Halle überraschte und sich durch zwei Siege am Rundenende noch in letzter Sekunde den Klassenverbleib sicherte. Bei einem Limburger Auswärtssieg und dann sechs Punkten Vorsprung auf die „rote Laterne“ bei noch zwei ausstehenden Spieltagen sollte ein weiteres Jahr dritte Liga für die heimischen Domstädter im Jahr des 100-jährigen Vereinsbestehens sicher sein. Selbst bei einem Remis würde wohl am Saisonschluss nichts mehr anbrennen. Siegt Ludwigshafen Sonntag jedoch mit mindestens zwei Toren Differenz wäre der TFC Sonntag vorbei und der LHC somit auf dem Abstiegsplatz. Dann würde möglicherweise bei jeweils drei Punkten bei Ludwigshafen und den Lahnstädtern die Tordifferenz am Ende über Platz vier und fünf entscheiden. Darauf wollen es die Hessen nicht ankommen lassen, die mit Max Müller, Lukas Schmitt, Benedikt Faustmann, Julien Collée und Keeper Nils Jonas erfahrene und spielerisch wohl bessere Spieler auf dem Feld haben werden. Was den Favoriten Limburg nur noch stoppen könnte, ist seine extreme Auswärtsschwäche. Werden die Nerven des LHC diesmal standhalten, – oder wird es wie vor einem Jahr beim „Abstiegsendspiel“ in Bad Dürkheim vor gegnerischem Publikum in fremder Halle wieder bis zur letzten Sekunde ein Kampf auf des Messers Schneide? Limburg ist Sonntag in der Favoritenrolle, sicher ist der Erfolg in der Fremde aber keineswegs.rk

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