Till Kremer zerlegt die FSG Dauborn/Neesbach

FSG Dauborn/Neesbach – SG Heringen/Mensfelden    0:5 (0:2)

Vor gut 200 Zuschauer mussten die Gastgeber ohne die verletzten Markus Bozan, Daniel Helfenstein und Kapitän Lukas Hohly auskommen. Gerade das Fehlen des Goalgetters auf Seiten der FSG machte sich in den kompletten 90 Minuten bemerkbar, denn gerade im Sturm blieb die Heimelf sehr blass. Doch der Reihe nach:

Die Gäste legten los wie die Feuerwehr und gingen bereits in der 6. Minute mit 0:1 durch Till Kremer nach einem Kunstschuss, halbrechte Position am 16er, in Führung. Der Freistoß in der 10. Minute durch Hendrik Hohly streifte die Latte, es war aber nur ein kurzes Aufbäumen der Heimelf. Danach waren die Gäste wieder am Drücker und hatten in der 28. Minute die nächste 100%-tige, als Dominik Doogs das Kunststück fertigbrachte und den Ball aus 3 Meter über das Tor semmelte. In der 40. Minute war dann Tobias Doogs an der Reihe, aber ein Abwehrbein der FSG konnte den Einschlag gerade noch verhindern. Machtlos dann in der 44. Minute. Die Mensfelder Kombination Lukas Meister auf Till Kremer konnte nicht verhindert werden und es ging mit einem 0:2 in die Pause. Nach der Pause und einer heftigen Kabinenansprache durch den verletzten Spielertrainer Markus Bozan kam die Heimelf besser ins Spiel und in der 50. Minute zappelte der Ball im Netz. Sargon Odisho hatte eingenetzt, doch der Unparteiische erkannte eine Abseitsposition. Ob ja oder nein, eine knappe Entscheidung auf jeden Fall. Als in der 59. Minute Dominik Doogs das 0:3 erzielte war „die Messe gelesen“. Eine 10-minütige Zeitstrafe von FSG-Spieler Braa Zedan in der 65. Minute konnten die Gäste nicht ausnutzen, erspielten sich aber sehr gute Möglichkeiten. Till Kremer und Samuel Wolff vergaben völlig freistehend vor dem Gehäuse von FSG-Schlussmann Lutz Müller. In der Schlussphase wurde die FSG dann noch zweimal klassisch ausgekontert und „the man oft he match“ Till Kremer erzielte seine Treffer 3 und 4. Der Jubel der zahlreich mitgereisten Fans im Gästelager kannte nach dem Schlusspfiff keine Grenzen. Ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg der Gäste, die hinter ihrem selbst gesteckten Ziel, Aufstieg in die KOL, ein deutliches Ausrufezeichen setzten. Auf Seiten der FSG muss man wahrscheinlich in dieser Saison kleinere Brötchen backen, aber nach dem 2. Spieltag wurde noch nie eine Saison entschieden. Schau mer mal. Schiedsrichter Felix Schwarz hatte mit dem äußerst fairen Derby über 90 Minuten keine Probleme und leitete die Partie souverän.   

FSG Dauborn/Neesbach: Lutz Müller, Felix Wind, Simon Göpfer, Tim Jäger, Fabian Hohly, Sargon Odisho, Hendrik Hohly, Colin Jones, Sebastian Frassmann, Jonas Strom, Braa Zedan (Steffen Helfenstein, Johannes Helfenstein, Silas Stengel)

SG Heringen/Mensfelden: Jens Lendle, Max Dalef, Lukas Meister, Hendrik Schäfer, Tim Rischling, Dominik Doogs, Tobias Doogs, Sascha Merfels, Till Kremer, Tobias Becker, Avtandili Shanidze (Samuel Wolff, Adrian Schmidt, Efekan Eren)

Schiedsrichter: Felix Schwarz (RSV Weyer)

Tore: 0:1, 0:2, 0:4, 0:5 Till Kremer 6., 44., 90., 91., 0:3 Dominik Doogs 59.

    Zuschauer: 200 

  • von Dieter Bäbler

    

 

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