Am vergangenen Sonntag musste das Spiel des SV Hadamar in Neuhof ausfallen, weil am Spieltag eine Corona Infektion bei einem Akteur festgestellt wurde und Tests für den Rest der Mannschaft nicht mehr möglich waren. Nun hat es auch Cheftrainer Stefan Kühne erwischt. Er muss von zu Hause aus die Daumen drücken.
Am Samstag kommt es nun zum tabellarischen Spitzenspiel gegen den aktuellen Zweiten der Aufstiegsrunde, den FC Erlensee
Fraglich ist aber, mit welcher Mannschaft der SV Hadamar das Heimspiel bestreitet. Denn die Trainingswoche zeigte, dass der Kader sich nur langsam wiederfüllt. „Wir bekommen aber sicher elf Jungs zusammen“, blickt Stefan Kühne trotzdem optimistisch voraus. Der Trainer selbst befindet sich in Quarantäne, seine Co-Trainer haben das vollste Vertrauen. Kühne weiß, dass bei der derzeitigen Lage eine Planung fast gar nicht möglich ist. „Es kann sich täglich ändern. Wir brauchen also nicht allzu lange nach vorne schauen. Wir haben die angenehme Situation, dass wir keinen Druck haben und einfach oben dabei sein wollen.“
Gegner Erlensee aus dem Kreis Hanau ist zweifelsohne , neben dem TuS Dietkirchen die Überraschung der Saison. „Sie waren vor dem 1.Saisonabbruch im Spieljahr 2020/21 sportlich so gut wie abgestiegen. Die junge Mannschaft, mit einem Durchschnittsalter von 23, 5 Jahren hat sich in dieser Saison aber super entwickelt“, sagt Kühne Vor allem auf den 29-Jahre alten Mittelfeldakteur Dorian Ahouandjinon muss seine Mannschaft ein Auge haben. Der glänzt sowohl als Vorbereiter, als auch im Abschluss.
Der dezimierte Kader soll für Samstag keine Ausrede sein. „Wir wollen an das 4:0 gegen Fernwald anknüpfen..Cancen gibt es in jedem Spiel. Wir müssen kühlen Kopf bewahren sein und müssen im defensiven Verbund stark agieren“, erläutert Kühne.
Nach langer Pause ist Kapitän Jerome Zey wieder im Kader, ein kleiner Lichtblick , bei all den vielen Ausfällen der letzten Zeit. Beim Rest der Mannschaft muss man abwarten, wie es am Spieltag aussieht.
– von Hans Reichwein
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