TSG Oberbrechen II – SG Villmar/Arfurt/Aumenau II 7:1 (5:0)

Die Heimelf begann das Spiel schwungvoll gegen tief stehende Gäste und bahnte sich den Weg nach und nach in Richtung Tor von Jost. Nach 12 gespielten Minuten wird Simon Leimpek im 16er der Gäste von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelt der Kapitän, Lukas Schneider, sicher.

Folglich gelang es den Mannen in Gelb-Schwarz das Spielgeschehen mehr und mehr an sich zu reißen und durch eine schnelle Kombination über die linke Seite auf 2:0 zu erhöhen. Vincent Metternich tankte sich bis in den 16er durch und legt ab auf Pötz, dieser lässt für Schumacher durch, welcher aus 11 Metern in Schwarze trifft. Im direkten Anschluss taucht erneut die Heimelf in Form von Vincent Metternich vor Schlussmann Jost auf. Eine Hereingabe von Leimpek kann der schlaksige Offensivakteur gekonnt in den Maschen unterbringen. Das wahrscheinlich schönste Tor des Tages besorgte Luca Kremer nach einer knappen halben Stunde. Einen halbhohen Schuss trifft er perfekt mit dem schwächeren rechten Schlappen, sodass seine Volleyabnahme trocken im langen Eck einschlägt. Für Jost gab es hier nichts zu halten. Eine turbulente erste Hälfte fand ihren Abschluss im 5. Tor des Tages. Simon Leimpek, der zuvor als Vorlagengeber in Szene trat, trug sich selbst auf der Torjägerliste ein, nachdem er einen SG-Verteidiger stehen ließ und folglich aus 16 Metern ins kurze Eck verwandelte.

Die Gäste nutzen direkt nach Wiederanpfiff eine Tiefschlafphase der Heimbel eiskalt aus. Vorne auf das 6. Tor gegangen fing sich das Team von Antoine Grund einen Konter ein, den Calvin Schütz mit einem strammen Schuss ins untere linke Toreck vollendete. Münkel, der bis hierhin nur wenig zu tun hatte, machte sich zwar ordentlich lang, hatte dem platzierten Pfund jedoch nichts entgegenzusetzen.

Die Antwort der TSG folgte jedoch nur 10 Minuten später. Wie bereits beim 1. Tor des Tages wird erneut Leimpek im 16er der SG zu Fall gebracht. Lukas Schneider tritt erneut an und verwandelt gekonnt im Eck zum 6:1. Der Schlusspunkt der Partie fiel, nachdem die Heimelf ordentlich Tempo herausnahm und in Durchgang zwei auch wenig konzentriert wirkte, in der 81. Spielminute. Finn Schumacher brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld aufs Tor, welche an Freund und Feind vorbei bis in das Eckige trudelte.

Auch wenn es sich ergebnistechnisch nicht direkt erahnen lässt, waren die Spieler auf Seiten der Heimelf unzufrieden mit der eigenen Leistung. Zahlreiche Fehlpässe, überhastete Aktionen im letzten Drittel und nicht konsequent zu Ende gespielte Angriffe verhinderten einen noch höheren Sieg, weshalb einige Akteure selbstkritisch auf das Spiel zurückblickten. Die Freude über drei gewonnene Punkte sollte spätestens beim ersten kühlen Blonden jedoch prompt einkehren.

TSG Oberbrechen II: Münkel, Knapp, L. Schneider, P. Schneider, M. Schmitt, P. Schmitt, Schumacher, Metternich, Kremer, Pötz, Leimpek (Remagen, Eufinger, Lorse, Lanzel)

SG Villmar/Arfurt/Aumenau II: Jost, Lorber, Neu, Saal, Janz, Brahm, Fonzo, Bockler, Schütz, Philipp, Tomusjak (Streb, Friedrich)

Tore: 1:0 Lukas Schneider (12.); 2:0 Finn Schumacher (21.); 3:0 Vincent Metternich (22.); 4:0 Luca Kremer (33.); 5:0 Simon Leimpek (44.); 5:1 Calvin Schütz (46.); 6:1 Lukas Schneider (57.); 7:1 Finn Schumacher (81.)

Schiedsrichter: Hans-Uwe Krämer

Zuschauer: 40

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