Limburg: Hockey-Club bekommt neue Flutlichtanlage sowie Kunstrasen-Tennisplätze/Club sucht Tennis-Aktive und Schulkooperationen

Bürgermeister Dr. Marius Hahn sowie Vereinsvorsitzender Robin Engelmann (rechts daneben) und die LHC-Aktiven freuen sich über die neuen Kunstrasen-Tennisplätze.Foto: Klöppel

Limburg. Der Limburger Hockey-Club hat gestern zwei neue Kunstrasentennisplätze sowie eine moderne LED-Flutlichtanlage für den Hockeyplatz seiner Bestimmung übergeben. Wie Hockey-Abteilungsleiter Peter Kraus berichtete, haben die Tennisplätze 70.000 Euro gekostet und 53.000 Euro das Flutlicht. Kraus freut sich, dass 85 Prozent der Projektkosten für beide Maßnahmen durch öffentliche Zuschüsse gedeckt seien. Das Land Hessen hat 30 Prozent dazu beigetragen, 25 Prozent das Klimaschutzmaßnahmen fördernde Projekt Jülich, 22,5 Prozent die Stadt Limburg sowie 7,5 Prozent der Landkreis Limburg-Weilburg. Für die Tennisplätze habe es zudem 8.000 Euro vom Landessportbund Hessen gegeben. LHC-Vorsitzender Robin Engelmann dankte Peter Kraus dafür, dass er sich im Namen des Vereins um die Zuschüsse gekümmert und dem LHC damit sehr geholfen habe. Ebenfalls dankte er allen Zuschussgebern sowie persönlich Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD). Das Miteinander mit der Stadt sei stets respektvoll und freundschaftlich, lobte Engelmann. Bei den aktuell umgesetzten Maßnahmen sei es dem Vorstand darum gegangen, Umweltaspekte mit sportlichen Anforderungen unter einen Hut zu kriegen, so der Vorsitzende. Zwei Jahre habe man darüber nachgedacht, was man mit den alten Asche-Tennisplätzen mache. Man habe sich für neue Kunstrasentennisplätze entschieden, weil man die nur abziehen, aber nicht mehr wässern müsse und somit wertvolles Grundwasser spare. Peter Kraus ergänzte, dass die Kunstrasenplätze im Gegensatz zu den alten auch im Winter bespielbar seien und man dafür keine speziellen Sportschuhe brauche. Der LHC stelle die Tennisplätze auch gerne fürKooperationen mit Limburger Schulen zur Verfügung.

Für den Hockey-Kunstrasen im Eduard-Horn-Park auf der Clubanlage hab es ein neues LED-Flutlicht (im Hintergrund).

Tennis-Abteilungsleiter Heinz-Walter Wagner berichtete, dass auch Nichtmitglieder gegen eine Gebühr von zehn Euro die Stunde die Plätze mal testen könnten. Tennis-Punktspiele zumindest in Vierer-Teams seien auf den zwei Plätzen möglich. Sein Ziel sei es, auch wieder junge Leute fürs Tennis spielen im LHC zu gewinnen. Dafür habe er persönliche 15 Schläger zur Verfügung gestellt. Der Club wolle künftig auch wieder Jugendtraining im Tennis anbieten. Wer Interesse habe, mal im LHC ins Tennis reinzuschnuppern, solle sich einfach mal unverbindlich per E-Mail unter info@limburgerhockeyclub.de melden. „Unser großes Ziel ist es, im Club wieder mehr die Jugend zu fördern“, ergänzte Robin Engelmann. Die neue Flutlichtanlage biete aber nicht nur den Sportlern angenehmeres Trainings- und Spiellicht, sondern spare im Vergleich zur alten Anlage auch 75 Prozent an Energiekosten. Marco Jung vom Hersteller Kandem Sport sagte, dass die Flutlichtanlage in Diez hergestellt worden sei. Sie leuchte den Platz sehr gleichmäßig aus, so dass Spielen für die Aktiven nun viel angenehmer werde. Bürgermeister Hahn dankte seiner Mitarbeiterin Verena Schmehl, die die Sportvereine in Sachen Sportförderung immer sehr fachkundig berate. Der Limburger Verwaltungschef meinte, dass man gerade in Coronazeiten gesehen habe, welchen Wert der Sport, der Zusammenhalt und die Vereine für eine Stadt wie Limburg hätten. Wenn es um Sportförderung gehe, gebe es in der Regel in den städtischen Gremien kaum Diskussionen, weil jeder um die Wichtigkeit des Sportes für die Gesellschaft wisse. Sicherlich werde auch in einigen Jahren wieder etwas in Sachen Erneuerung des Kunstrasen auf dem Hockeyplatz gemacht werden müssen, weiß Hahn. Der übernächstes Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiernde LHC habe ja den ersten Kunstrasen Deutschlands gehabt und somit in diesem Bereich eine Vorreiterrolle gespielt.rk

 

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