Limburger HC tritt im Spitzenspiel gegen die Frankfurter Eintracht an

Der Limburger Hockey-Club (LHC) steht in der 2. Feldhockey-Regionalliga Süd vor einem spannenden Hessen-Derby. Der Tabellenvierte trifft Samstag um 16 Uhr auf der Albert-Collée-Hokeyanlage im Limburger Eduard-Horn-Park auf den Gruppenzweiten Eintracht Frankfurt.

Die Mainstädter haben die Tabellenspitze letztes Wochenende an die nun punktgleichen Mainzer abgeben müssen. Limburgs Rückstand auf Platz eins liegt nach dem ärgerlichen 2:2 bei Aufsteiger Sachsenhausen mittlerweile sogar bei sechs Punkten. Folglich müssen beide Kontrahenten Samstag voll auf Sieg gehen, weil ein Remis wohl zu wenig sein dürfte. Mainz steht nämlich vor einem vermeintlichen leichten Heimspiel gegen Schlusslicht Kaiserslautern und auch Tabellendritter Bad Dürkheim sollte eigentlich volle drei Punkte gegen den Abstiegskandidaten SC 1880 Frankfurt II gewinnen. LHC-Trainer Stefan Döppes weiß, dass seine Elf nach nur einem gewonnenen Spiel in vier Partien nach der Winterpause im Meisterrennen jetzt nur noch Außenseiter ist. Den Substanzverlust im Sturm gibt er nach den Abgängen von Peters, Collée und Tomas als Hauptgrund an. Aber auch aus schulischen oder beruflichen Gründen haben die letzten Wochen immer wieder Spieler gefehlt, so dass die LHC-Mannschaft alles andere als perfekt eingespielt und nach vorne zu ungefährlich wirkt. Gut für Limburg, dass das Überraschungsteam der Eintracht die letzten Wochen auch alles andere als in Topform agierte. Beim 3:6 in Bad Dürkheim setzte es die erste Niederlage. Und zuletzt war ein 2:2 in Frankfurt gegen Darmstadt nicht genug, um Platz eins zu halten. Auch Limburgs Trainer Döppes schätzt im Aufstiegsrennen Mainz und Bad Dürkheim als größere Favoriten ein, während die  Eintracht oft nur von Einzelaktionen lebe. Einer, der schon viele gefährliche Szenen kreiert hat, ist der frühere Limburger Laurens Meurer, der aktuell eine der Säulen des Frankfurter Spiels ist. In der Halle spielte Meurer noch in der 1. Bundesliga beim SC 1880 Frankfurt und gilt nach wie vor als gefürchteter Strafeckenschütze. Von daher sollte der LHC auf eigenem Platz aufpassen, dass er nicht zu viele Ecken und gefährliche Konter zulässt. Damit errang die Eintracht im Hinspiel noch einen 4:2-Erfolg. Dafür wollen sich die Limburger Jungs nun revanchieren. Auch wenn der Gast als leichter Favorit ins Spiel geht, ist dem heimstarken LHC auf eigenem Platz immer ein Punktgewinn zuzutrauen.  Die heimischen Hockeyfans dürfen sich also auf ein packendes Regionalligaspiel freuen.rk

 

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