Limburger HC trifft auf Angstgegner Mainz/Döppes-Team will durch Sieg Platz eins verteidigen


Philipp Koch (an der Kugel) und Philipp Huber in den weißen Trikots müssen gegen Mainz Samstag gegen Mainz wieder alles für den Sieg geben.

Hockey. Die heimischen Hockeyfreunde haben diese Woche Samstag das letzte Mal für 2023 die Chance, den Limburger HC in eigener Halle zu sehen. Das Team von Trainer Stefan Döppes tritt um 16 Uhr in der Limburger Kreissporthalle gegen den TSV Schott Mainz an. Beim aktuellen Spitzenreiter der 1. Hallenhockey-Regionalliga Süd ist derzeit eine große Aufbruchstimmung zu spüren. Mit den früheren Bundesligaspielern Moritz Polk, Philipp Huber und Kay Tomas als Rückkehrer holten sich die Lahnstädter in den Heimspielen gegen die beiden vermeintlichen Meisterschaftsfavoriten München und Würzburg vier Punkte. Nun sind sie plötzlich selbst ein Aufstiegsfavorit, weil sie mit den ehemaligen Herrennationalspielern Huber und Polk plus dem überragenden Keeper Nils Jonas dahinter derzeit wohl die stärkste Defensive der dritten Liga zu bieten haben. Nur drei Gegentore gegen die wohl stärksten Kontrahenten in 120 Minuten sind für Hallenverhältnisse überragend. Was auch auffiel, ist, dass alle Limburger Spieler den Eindruck vermittelten, momentan alles für den Erfolg zu geben.  Einen solch spielerisch starken und leidenschaftlichen LHC haben die heimischen Fans seit Jahren nicht mehr gesehen. Einzige Schwäche der Lahnstädter aktuell ist die Chancenverwertung. Hier muss der Angriff um die erfahrenen Akteure Kay Tomas und Julien Collée dringend zulegen, will Limburg sich bis Weihnachten keine unnötigen Punktverluste leisten. Denn jedes nicht gewonnene Spiel kann in einer kurzen Runde mit nur zehn Spieltagen im Kampf um Platz eins entscheidend sein. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass aufgrund einer Muskelverletzung mit Max Müller nach Lukas Schmitt ein weiterer wichtiger Stammspieler bis mindestens Ende der Hinrunde ausfallen und gerade in der Offensive stark vermisst werden wird. Gegner TSV Schott Mainz hat seine ersten zwei Heimspiele verloren, die zweite Partie gegen München aber nur mit 2:3. Hinzu kommt, dass Mainz im Fast-Derby gegen die hessischen Nachbarn immer stets besonders motiviert und so etwas wie der Angstgegner des LHC ist. Mehrfach fügte Schott den Hessen die letzten Jahre bittere Niederlagen zu. Diesmal sind aber in Limburg die Hausherren der klare Favorit. Sie konnten ihren Kader deutlich verstärken, während Mainz durch Abgänge Qualität einbüsste. LHC-Trainer Döppes weiß aber, dass die Partie alles andere als ein Selbstläufer und gegen zweikampfstarke Gäste für einen Sieg von der ersten Minute bis zum Schluss höchste Konzentration gefordert sein wird. Dir Hauptkonkurrenten haben am Wochenende leichtere Aufgaben. München spielt daheim gegen die vermeintlichen Außenseiter Ludwigshafen und Hanau. Würzburg trifft ebenfalls als Favorit auf Hanau und lauert einen Zähler hinter dem punktgleichen Spitzenduo Limburg und München.rk

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