Nachwuchspokal für Hemmerich und eine bärenstarke Mannschaftsleistung

Sechs Goldmedaillen! Rosi Hemmerich ließ die Konkurrenz in Frankfurt hinter sich – Foto: Nadine Hemmerich

Beim 16. Frankfurter Nachwuchspokal sorgen die jungen Poseidonen mit einigen Topplatzierungen für den dritten Platz in der Teamwertung. Heraus stechen die Leistungen von Rosi Hemmerich, Finn Baumann und Jan Wallat, die mit ihren Ergebnissen schließlich auch bei der Mehrkampfwertung und somit dem Kampf um die Jahrgangspokale jubeln dürfen.

Frankfurt-Höchst bleibt ein gutes Pflaster für die Limburger Schwimmerinnen und Schwimmer. Nachdem am gleichen Ort bereits Mitte Oktober erfolgreich um die Medaillen gekämpft wurde und das Hallenbad im Frankfurter Stadtteil auch Ausrichtungsort der Hessischen Kurzbahnmeisterschaften Anfang November war, fuhren die Domstädter am vergangenen Wochenende also zum dritten Mal in wenigen Wochen in die Höchster Altstadt. Hier hatten sich die Nachwuchsjahrgänge 2016-2009 der zehn teilnehmenden Vereine versammelt um die mit immerhin bis zu 20 Euro dotierten Jahrgangswertungen zu gewinnen.

Neben den erfahrenen Athleten war dieses Mal auch wieder eine Debütantin dabei: So konnte Mabel Trosch (2016) erste Wettkampfluft schnuppern.

Die erfolgreichste Bilanz konnte an dem Wochenende aber Rosi Hemmerich (2015) ziehen. Bei sechs Starts standen beeindruckende sechs Goldmedaillen zu buche, die ihr in der Endabrechnung souverän den Sieg und somit den Pokal in der Mehrkampfwertung beschieden. Mit einer Zeit von 01:55:66 min über 100m Brust setzte Rosi ein Ausrufezeichen – auch die weiteren Siege (50m Freistil, Brust und Schmetterling; 200m Freistil, 100m Lagen) waren wohl verdient. Auch Klara Häbel – ebenfalls Jahrgang 2015 – konnte am Sonntag auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken: eine Goldmedaille über 200m Rücken, zwei Silbermedaillen über 200m Freistil und 100m Lagen sowie eine Bronzemedaille über 100m Freistil sorgten für eine glückliche Klara und eine stolze Trainerin.

Hannah Großmann konnte im Jahrgang 2014 Bronze über 200m Rücken gewinnen und freute sich so ebenfalls über Edelmetall am Hals. Gleiches galt über 200m Freistil für Mia Böcher im Jahrgang 2013! Lina Zimmermann, ebenfalls 2013, freute sich über den zweiten Platz über 100m Lagen und Bronze über 100m Rücken.

Im traditionell stark besetzten Jahrgang 2011 zündete Caroline Kirchberg mal wieder ein Feuerwerk: Drei Goldmedaillen bei fünf Starts sind eine hervorragende Bilanz! Eine starke 00:36:59 min über 50m Schmetterling stachen hier heraus.

Hannah Baumann freute sich nach hartem Kampf im gleichen Jahrgang über Gold auf der 200m Bruststrecke und Lucy Hemmerich schnappte sich Silber über 200m Rücken.

Bei den Jungs lief es nicht schlechter: Til Wallat konnte drei Medaillen gewinnen. Er freute sich über Silber auf der 200m Freistil- und der 100m Lagenstrecke; außerdem gewann er Bronze über 100m Brust. Für seinen Bruder Jan lief es noch besser: Gold über 200m Freistil (04:30:45 min) und 100m Lagen, sowie Bronze über 100m Freistil verhalfen Jan mit weiteren guten Platzierungen zum dritten Platz in der Mehrkampfwertung im Jahrgang 2015.

Seriensieger Finn Baumann knüpfte auch an diesem Wochenende an seine Erfolge an: Nach acht Starts standen fünf Gold- (50m, 100m, 200m Brust; 200m, 400m Freistil) und drei Silbermedaillen (50m Schmetterling, 50m, 100m Freistil) zu Buche! Mit einer Zeit von 06:15:08 min setzte er über die 400m Freistil ein Ausrufezeichen.

Vladimir Sushkov konnte, ebenfalls im Jahrgang 2014, Silber über 200m Freistil und Bronze über 100m Brust gewinnen. Max Schmitzer glänzte mit Bronze über 200m Freistil.

Die Zwillinge Maik und Nick Borgens lieferten auch wie gewohnt tolle Leistungen ab: Während Maik in 03:37:57 min über 200m Schmetterling Silber gewann und außerdem Bronze über 50m Freistil, sammelte sein Bruder Nick Gold über die 200m Schmetterling (03:28:34 min) und Silber auf den 50m Schmetterling.

Über 100m Rücken und 200m Brust konnte Noel Shawky zweimal Bronze im Jahrgang 2011 gewinnen und Dennis Schäfer schnappte sich Silber über 200m Brust sowie Bronze über 100m Rücken.

Schließlich fuhr das ganze Team am Sonntag Abend mit so vielen Medaillen wie lange nicht mehr nachhause und konnte so auch noch den Preis für den dritten Platz in der Mannschaftswertung gewinnen.

  • von Thomas Baumann

 

 

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