Limburger HC braucht Samstag Sieg bei Frankfurter Bundesliga-Reserve

Hockey. Das Rennen in der 2. Feldhockey-Regionalliga Süd ist vor dem dritten Spieltag spannender als erwartet. Der Limburger Hockey-Club (LHC) möchte sich Samstag um 16 Uhr beim SC 1880 Frankfurt II (1880-Clubanlage) für die Niederlage in der Vorwoche bei der Frankfurter Eintracht revanchieren. 80 II mit seiner sehr jungen Mannschaft ist derzeit das einzige noch punktlose Team und somit Südgruppenschlusslicht. Gegen die Gruppenmitfavoriten Mainz (1:9) und Bad Dürkheim (3:7) setzte es deutliche Niederlagen. Trotzdem bleibt die zweite Mannschaft des Erstbundesligisten Frankfurt natürlich eine Wundertüte, da gerade an den ersten Spieltagen immer noch damit gerechnet werden muss, dass der eine oder andere Ersatzspieler des 1.Bundesligateams antritt. Denn in die Oberliga abrutschen will 80 II natürlich nicht. Ein Ergebnis zu prognostizieren ist zudem schwer, da der LHC auch eine Liga tiefer ebenfalls unberechenbar bleibt und auswärts zuletzt in Frankfurt den guten Eindruck vom Auftakt mal wieder nicht bestätigen konnte. Es bleibt also abzuwarten, ob die Limburger ausgerechnet auf der Anlage des alten Erzrivalen 80 endlich mal in der Fremde ein gutes Spiel und einen souveränen Sieg schaffen können. Den braucht die Elf von Trainer Stefan Döppes, um den Anschluss an die Spitze nicht frühzeitig zu verlieren. Zum Glück haben letztes Wochenende auch die Meisterschaftskonkurrenten Mainz und Darmstadt gepatzt, so dass der Dürkheimer HC nach zwei Spieltagen das einzige Team mit vollen sechs Punkten ist. Und die Pfälzer haben am Wochenende noch das schwere Spiel in Darmstadt vor der Brust und müssen dann übernächsten Samstag im letzten Spiel vor der Winterpause noch beim LHC antreten. Von daher haben die Limburger Jungs immer noch alles in der eigenen Hand. Sie müsse eben „nur“ bei 80 Frankfurt II mal auf fremden Platz zeigen, dass sie nicht nur daheim gut spielen und punkten können. Auch wenn Trainer Döppes nicht das Ziel direkter Wiederaufstieg ausgegeben hat, wären drei Punkte zumindest sehr wichtig, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Denn die vermeintlich größten Abstiegskandidaten Sachsenhausen und Kaiserslautern stehen nur noch zwei Punkte hinter den Lahnstädtern und spielen Sonntag gegeneinander. Schön wäre also, wenn Limburg mit genügend erfahrenen Leuten im Kader Samstag einfach mal außerhalb der eigenen Stadt sein Können zeigen und mit einem sicheren Sieg aus Frankfurt zurückkehren würde. Das große Problem scheint aktuell zu sein, dass ein überragender Torjäger fehlt und die Mannschaft somit mehr Chancen als manche Ligakonkurrenten braucht. Thomas Peters, Max Müller, Julien Collée oder Benedict Böckling als Eckenschütze stehen hier in der Verantwortung, einfach mal drei oder möglichst mehr Tore zu machen, um 80 II erst gar nicht die Chance auf eine Überraschung zu lassen.rk

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