Limburger HC nutzt letzte Chance/3:0 im Keller-Derby über Mainz gibt Lahnstädtern neue Hoffnung

Max Müller (links an der Kugel) steuerte ein Tor zum Limburger Sieg bei. Foto: Klöppel

Hockey. Der Limburger Hockey-Club hat vor dem letzten Doppelspieltag wieder Hoffnung auf den Klassenverbleib in der 1. Regionalliga Süd. Der Tabellenletzte siegte vor heimischem Publikum im Duell der bisher 2023 sieglosen Team über den TSV Schott Mainz verdient mit 3:0 (1:0) und liegt zwei Spieltage vor Schluss nur noch drei Punkte hinter dem Drittletzten, Rot-Weiß München. Die beiden derzeit auf den Abstiegsplätzen liegenden Mannschaften wussten um die Bedeutung der Partie im Limburger Albert-Collée-Stadion und gingen entsprechend engagiert zur Sache. Die ersten beiden Chancen hatte der LHC. Danach war es eine Viertelstunde eine Partie auf Augenhöhe. Mainz wirkte wie immer in Limburg besonders motiviert. Aber auch den Lahnstädtern mangelte es in dieser Partie nicht am nötigen Willen und vor allem der mannschaftlichen Geschlossenheit. Beide Teams brauchten zunächst nur mal wieder zu viele Chancen. In der 20. Minute gelang Armin Juncker und Max Müller dann aber ein toller, schneller Spielzug über das halbe Feld, den Kapitän Müller zum vielumjubelten 1:0 für die Gastgeber abschloss. Limburg bekam das Spiel nun immer besser in den Griff und stand hinten sicher. In der 35. Minute konnte David Schneider für Limburg gar auf 2:0 erhöhen. Mainz, das bei einem Auswärtssieg an München vorbei auf einem Nichtabstiegsplatz gestanden hätte, riskierte fortan viel, attackierte den LHC früh, konnte aber aus den Kugelgewinnen kein Kapital schlagen. Auch die frühzeitige Entscheidung für die Limburger Elf von Trainer Stefan Döppes glückte auf der anderen Seite im dritten Viertel nicht, da einige Feldchancen und mehrere Eckenmöglichkeiten auf beiden Seiten ausgelassen wurden. Doch die Uhr tickte unerbittlich gegen Mainz und so nahm der TSV Schott die letzten fünf Minuten noch den Torwart heraus, in der Hoffnung mit elf Feldspielern noch den späten Ausgleich erzielen zu können. Limburg nutzte das leere Tor eiskalt aus. Als Anton Schütt auf Zuspiel von Max Müller die Kugel zum 3:0 einschieben konnte, hatten die Hausherren den zweiten Saisonsieg und ersten im laufenden Feld-Jahr endlich sicher. Bei einem Mainzer Erfolg wäre Limburg erster Viertliga-Absteiger im Süden gewesen. Jetzt bleibt nach dieser wirklich guten Partie noch ein Funke Hoffnung für die Saisonendphase, beide noch folgenden Spiele gewinnen zu können und am letzten Spieltag noch auf den sicheren drittletzten Platz vorzurutschen.

Limburg: Jonas, Niklas Müller, Koch, Musgad, Albishausen, Collée, Max Müller (1 Tor), Schütt (1), David Schneider (1), Juncker, Lars Schmitt, Flick, Jeuck, Jelle Mourik, Finn Mourik, Wachter, Moritz Müller.rk

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