Limburger HC sichert sich in Würzburg verdienten Punktgewinn

Hockey. Der Limburger Hockey-Club hat im dritten Spiel nach der Winterpause in der 1. Feldhockey-Regionalliga Süd den ersten Punkt eingefahren. Die Elf von Trainer Stefan Döppes sicherte sich beim HTC Würzburg in einer ausgeglichenen Partie ein verdientes 1:1(0:0)-Remis. Der Rückstand des Tabellenletzten der Süd-Gruppe auf eine Nichtabstiegsplatz beträgt sechs Spieltage vor Saisonende vier Punkte. LHC-Trainer Döppes wusste, dass es bei den formstarken Würzburgern nicht einfach werden würde, die Wende zum Guten zu schaffen. Den Franken gelang aber auf eigenem Platz nicht der dritte Sieg in Serie, weil die Gäste sich gut auf die unangenehme Raumdeckung des Gegners vorbereitet hatten und aus einer gesicherten Abwehr heraus erst einmal konsequent das 0:0 hielten. „Von den Spielanteilen und den Chancen her war das ein absolutes Spiel auf Augenhöhe“ sagte Döppes. Beide Mannschaften hatten aber Probleme mit der Chancenverwertung. Würzburg konnte keine von sechs Strafecken verwandeln, der LHC nur eine von neun. Diese hätte aber fast den Sieg für die Hessen bedeutet. Dass Stammeckenschütze Armin Juncker aus schulischen Gründen fehlte, machte die Gäste bei Standards unberechenbar. Eine Viertelstunde vor Ende verwandelte Julien Collée eine Strafecke zum wichtigen 1:0. Was Stefan Döppes ein wenig ärgert, ist, dass sich sein Team in der zweiten Hälfte dann aber durch vier Zeitstrafen selbst aus dem Spielfluss brachte. „Teilweise waren wir zwei Mann in Unterzahl“, so der LHC-Coach. Gut, dass der LHC mit Nils Jonas einen Schlussmann zwischen den Pfosten hatte, der eine starke Partie ablieferte. Sieben Minuten vor Spielende musste er sich dann aber doch geschlagen geben, als Julian Branahl ihn eiskalt bezwang. Der harte Kampf und die mehrfache Unterzahl vorher hatten Limburg zu viel Kraft gekostet, um die letzten Minuten noch einmal offensiver zu werden und voll auf den Sieg zu gehen. „Ich war dann mit dem Unentschieden zufrieden“, sagte Döppes. Seine Jungs setzten seine Vorgaben um und brachten den Punkt sicher über die Zeit. Auch die auf den dritten Gruppenplatz vorgerutschten Würzburger konnten mit dem für beide Seiten verdienten Remis gut leben. „Hinten bleibt in der Süd-Gruppe weiterhin alles dicht beisammen. Für uns ist noch vieles drin“, machte Döppes seiner Mannschaft Mut. Limburg: Jonas, Koch, Musgad, Collée (1 Tor), Max Müller, Schütt, Schneider, Schickel, Lars Schmitt, Flick, Jeuck, Bommel, Jelle Mourik, Dick, Finn Mourik, Wachter, Niklas Müller.rk

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