Hockey. Der Limburger Hockey-Club (LHC) tritt im ersten Spiel nach der Winterpause in der 1. Feldhockey-Regionalliga Süd diese Woche Samstag um 16 Uhr auf der Anlage des HC Ludwigsburg beim Tabellenzweiten an. LHC-Trainer Stefan Döppes glaubt für den aktuellen Tabellenvorletzten nicht an eine Überraschung. „Wir haben aktuell noch mehrere kranke und verletzte Spieler“, so Limburgs sportlich verantwortlicher Mann. Da aus der Jugend derzeit zu wenig nachkomme, könne er möglicherweise Samstag nur mit elf spielfähigen Akteuren Richtung Stuttgart fahren. Von daher sei sein Ziel, dort nicht unter die Räder zu kommen und in der Tordifferenz somit nicht viel Boden auf die direkte Abstiegskonkurrenz zu verlieren. „Ludwigsburg und TuS Obermenzing sind nicht unsere Gegner. Diese beiden Mannschaften werden die Meisterschaft unter sich ausmachen“, sagt Döppes zur aktuellen Lage. Samstag muss Ludwigsburg Gas geben und darf sich keinen Ausrutscher erlauben, da der Aufstiegskonkurrent aus München bereits nach fünf Spieltagen fünf Punkte Vorsprung auf die Baden-Württemberger hat. Der 2.Liga-Absteiger Ludwigsburg sollte in Sachen Qualität und Kaderbreite Limburg weiterhin überlegen sein und folglich unter normalen Umständen am Wochenende einen sicheren Heimsieg über den LHC einfahren. Unverwundbar scheinen die Stuttgarter Vorstädter aber aktuell nicht zu sein. Gegen Außenseiter Ludwigshafen siegten sie nur 5:4 und beim 3:3 gegen den TSV Schott Mainz ließen sie sogar überraschend zwei Punkte liegen. Für die Lahnstädter geht die Runde daheim dann am Sonntag, 30, April 12 Uhr, mit dem Spiel auf der Albert-Collée-Sportanlage im Eduard-Horn-Park gegen den Abstiegskonkurrenten TFC Ludwigshafen wieder los. „Ab Platz drei kann jeder jeden schlagen. Von daher ist es unser Ziel, durch einen Heimerfolg über Ludwigshafen Plätze in der Tabelle zu gewinnen“, sagt Döppes. Wie viele Absteiger aus der dritten Liga es am Ende geben wird, hängt davon ab, wie viele Südvereine aus der 1. Und 2. Bundesliga absteigen werden. Im Optimalfall muss nur ein Team in die 2. Regionalliga runter, im ungünstigsten Falle drei. Von daher ist es Limburg Ziel, mindestens Viertletzter zu werden. Die Teams, die man dafür hinter sich lassen müsste, sind aus Döppés´Sicht Schlusslicht Rot-Weiß München, Ludwigshafen und der HTC Würzburg. Auch Mainz habe wichtige Spieler verloren und könne in den Abstiegsstrudel geraten, denkt Limburgs Trainer. „Gegen Ludwigshafen wollen wir wieder mit voller Bank spielen und ein Zeichen setzen“, verspricht Stefan Döppes. In der Halle hatten die Hessen gegen Ludwigshafen zuletzt vier von sechs möglichen Punkten geholt. In das erste Feld-Heimspiel 2023 geht Limburg nach den jüngsten spielerischen Eindrücken als Favorit.rk
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