LHC könnte selbst bei Niederlage schon Samstag Klassenverbleib sichern

1.Hallenhockey-Regionalliga Süd: Limburg empfängt Spitzenreiter Nürnberg

Hockey. Der Limburger Hockey-Club kann am Samstag den Klassenverbleib in der 1. Hallenhockey-Regionalliga Süd unter Dach und Fach bringen. Holt das Team von Trainer Stefan Döppes im Spiel um 16 Uhr in der Limburger Kreissporthalle mindestens ein Remis gegen Spitzenreiter HG Nürnberg, ist es vor dem letzten Spiel am 11. Februar beim TSV Schott Mainz schon auf der sicheren Seite. Das ist ebenfalls der Fall, wenn der LHC erwartungsgemäß gegen die Franken verliert, zeitgleich Schlusslicht TFC Ludwigshafen aber auch nicht beim ASV München siegt. Denn für Ludwigshafen ist es bereits die letzte Partie. Die Chancen der Limburger auf den Nichtabstieg ohne eigenes Zutun sollten bei 95 Prozent liegen. Denn Ludwigshafen hat bisher noch kein einziges seiner sieben Spiele gewonnen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich das ausgerechnet in München ändern sollte. Schließlich ist es für München die letzte Chance, durch einen Sieg noch einmal auf drei Punkte an Nürnberg und Mainz heranzukommen und im Aufstiegsrennen zu bleiben. Der ASV hat zudem eine für Auswärtsteams schwer zu bespielende Halle, so dass fast alles für einen ungefährdeten Münchener Sieg spricht. Weniger viel spricht für einen LHC-Erfolg in eigener Halle gegen Nürnberg. Die Lahnstädter haben nach dem Erfolg im ersten Spiel gegen Ludwigshafen kein einziges Spiel mehr gewonnen, wenigstens aber durch ein Remis zuletzt in Ludwigshafen den Drei-Punkte-Vorsprung auf den Abstiegskonkurrenten gewahrt. Zweitliga-Absteiger HG Nürnberg dagegen hatte gleich im ersten Spiel gegen Mainz gepatzt, dann aber sechs Spiele in Serie gewonnen. Dabei war auch jüngst der wichtige Auswärtssieg in Mainz, der die HG auf den zum direkten Wiederaufstieg nötigen Gruppenplatz eins brachte. Den wollen die Franken mit aller Macht halten, die somit einen Sieg in Limburg fest eingeplant haben. Alles andere wäre nach dem klaren 14:2 der Nürnberger im Hinspiel auch eine Riesenüberraschung. Limburg machte damals für die hohe Schlappe das harte Spiel tags zuvor in München verantwortlich, so dass die Kräfte nicht mehr für 60 Minuten reichten. Aber auch ausgeruht müsste Limburg Samstag gegen die abgezockten Nürnberger schon eine Sternstunde erwischen, um in die Nähe eines zählbaren Erfolges zu kommen. Wenn alles normal läuft, sollte es aber durch Münchener Schützenhilfe für Limburg für ein weiteres Jahr dritte Liga reichen. Für den LHC sollte es trotzdem beim letzten Heimspiel der Runde 2022/23 vor eigenem Publikum Ehrensache sein, gegen Nürnberg noch einmal Vollgas zu geben und den Franken das Siegen in der Kreissporthalle so schwer wie möglich zu machen. Vielleicht geht dann ja wirklich etwas. Vor allem Mainz würde es freuen, wenn Nürnberg in Limburg LHC Federn lassen würde und das Meisterschaftsrennen plötzlich wieder völlig offen wäre. Im Limburger Kader steht mit Benedikt Faustmann ein ehemaliger HG-Akteur.rk

Teile diesen Beitrag

Kommentar schreiben