Limburger HC in Bayern chancenlos/Nach 3:8 in München gehen Lahnstädter in Nürnberg 2:14 unter

Hockey. Der Limburger Hockey-Club konnte in Bayern nicht an die guten Leistungen der ersten beiden Heimspiele anknüpfen und hat die schweren Auswärtspartien bei den beiden Spitzenteams ASV München und HG Nürnberg klar verloren. Beim Vorjahres-Vizemeister von der Isar setzte es ein 3:8(0:3). Im Frankenland beim 2.Liga-Absteiger ging der LHC nach guter Leistung in Hälfte eins (2:3) noch mit 2:14 unter. ASV München, HG Nürnberg und das Überraschungsteam TSV Schott Mainz mit jeweils sechs Punkten werden wohl Platz eins der 1. Hallenhockey-Regionalliga Süd unter sich ausmachen. Für den auf Rang vier abgerutschten Limburger HC wird es wohl nur noch darum gehen, den Platz zu verteidigen und vor Schlusslicht TCF Ludwigshafen auf einem Nichtabstiegsplatz zu bleiben. Um oben mitzuspielen, müssten die teils starken Heimleistungen auch einmal auswärts her und das gelang dem LHC auch dieses Wochenende nicht. Dass Samstag der ASV München als Vorjahres-Vizemeister in der Münchener Elektrahalle der Favorit sein würde, war vorher klar. Dass München aber vor einem Jahr in Limburg nur glücklich gewann, nährte natürlich die Hoffnung, dass die Hessen nach ihren ansprechenden Heimleistungen zuletzt auch beim ASV eine Chance haben könnten. Doch die Jungs vom Akademischen Sportverein zeigten schon in der Anfangsphase, wer der Herr im Hause ist und lagen bereits nach sechs Minuten durch Geißler und Schippan vorne. Bei 0:3 zur Halbzeit hatten die Gäste noch leichte Hoffnung, dass durch einen schnellen Anschlusstreffer noch etwas gehen könnte. Doch München war an diesem Nachmittag einfach deutlich besser und hatte das Spiel im dritten Viertel entschieden, als zwei Mal Geißler und Fritsche durch Standards auf 6:0 erhöhten. Limburgs Ersatzkeeper Niklas Müller, der für den verhinderten Stammkeeper Nils Jonas eingesprungen war, gab alles, was er geben konnte. Doch München war einfach zu gut für die LHC-Defensive. Am Ende konnten die Bayern einen Gang herausnehmen, so dass Limburg durch zwei Mal Max Müller sowie Anton Schütt wenigstens noch Ergebniskosmetik betreiben konnte. Nürnberg hatte sein erstes Wochenend-Spiel Freitag mit 8:4 bei Schlusslicht Ludwigshafen gewonnen und wollte gegen Limburg einen weiteren Erfolg, um nach dem Ausrutscher gegen Mainz zum Auftakt im Meisterkampf nicht weiteren Boden auf den TSV Schott sowie den ASV München zu verlieren. Limburg ohne den Samstag verletzten Max Polk, aber wieder mit Stammtorwart Jonas sowie dem wichtigen Stürmer Armin Juncker wollte sich aber unbedingt für die Samstag-Schlappe rehabilitieren und stemmte sich in der ersten Hälfte voll dagegen. Die Zuschauer in der Nürnberger Siedlerhalle sahen eine spannende Partie auf gutem Regionalliga-Niveau, in der der LHC lange ebenbürdig und durch zwei Juncker-Tore nach 30 Minuten beim 2:3 voll im Spiel war. Der kämpferische Einsatz in Hälfte eins und die Vortagspartie hatten aber zu viel Kraft gekostet, so dass die Samstag spielfreien Nürnberger noch deutlich mehr Körner im Köcher hatten und den unglücklichen LHC in den letzten 30 Minuten an die Wand spielten. Bitter für die Lahnstädter, die nach Heimschlappe Nürnbergs noch gedacht hatten, in Nürnberg auch etwas reißen zu können. Warum Limburg auswärts schon seit über einem Jahr zwei Klassen schlechter als in eigener Halle spielt, ist dennoch unerklärlich.

Limburg: Jonas, N. Müller, Collée, Lukas Schmitt, Mourik, Nebgen, Lars Schmitt, Max Müller (2 Tore), Polk, Juncker (2), Schütt (1), D. Schneider, J. Schneider.rk

 

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