Limburger HC empfängt Samstag Aufsteiger Mainz

 

Der Limburger HC in der Hallenrunde 2022/23: hintere Reihe von links: Betreuer Arne Mourik, Maxi Flick, Niklas Müller, Jakob Schneider, Nathan Albishausen, Finn Mourik, Armin Juncker, Anton Schütt, Trainer Stefan Döppes, Betreuer Bernd Schmitt;
Vordere Reihe von links: Louis-Ferdinand Mausch, Julien Collee, David Schneider, Nils Jonas, Max Polk und Max Müller.

1. Hallenhockey-Bundesliga: Limburger HC empfängt Samstag Aufsteiger Mainz/Sieger ist erst einmal Tabellenführer

Hockey. Der Limburger Hockey-Club könnte Samstag dem Ziel frühzeitiger Klassenverbleib in der 1. Regionalliga einen großen Schritt näherkommen. Die Mannschaft von Trainer Stefan Döppes hat den ersten Pflichtsieg beim 8:4 über den TCF Ludwigshafen in der Tasche und wäre bei einem weiteren Heimerfolg in der Limburger Kreissporthalle gegen den TSV Schott Mainz (Anpfiff 16 Uhr) auf einem sehr guten Weg. Denn aus dem Fünfer-Feld der Süd-Gruppe wird nach dem Rückzug des Mannheimer Clubs Feudenheimer HC nur noch eine Mannschaft in die vierte Liga abrutschen. Auf dem Weg zum Ziel ist ein Heimsieg über Aufsteiger Mainz folglich fest eingeplant. Limburg darf aber Schott nicht auf die leichte Schulter nehmen und muss Samstag 60 Minuten fokussiert zu Werke gehen. Nicht nur aufgrund der klaren 2:7-Niederlage im Feld kürzlich in der rheinland-pfälzischen Hauptstadt. Warnung dürfte vor allem der überraschende Auswärtserfolg der Mainzer am ersten Spieltag mit 8:6 beim Gruppenmitfavoriten und 2.Liga-Aufstieger HG Nürnberg sein.

 

Natürlich kann zu einem frühen Saisonzeitpunkt noch nicht gesagt werden, ob Nürnberg letzten Sonntag einfach einen extrem schlechten und Mainz einen Sahne-Tag erwischt hatte – oder ob das Endergebnis aus Nürnberg wirklich schon ein Fingerzeig für die Leistungsstärke in der neuen Saison ist. Ob Mainz in der Halle derzeit stärker als Limburg ist oder der LHC seine Tabellenführung verteidigt, wird die Partie am Samstag zeigen. Fest steht, dass der Sieger der Begegnung nicht nur in Sachen Klassenverbleib sehr optimistisch sein kann, sondern sogar um die Meisterschaft mitspielen könnte. Die große Unbekannte im Süden ist aber noch der Vorjahres-Vizemeister ASV München, der erst Sonntag in Ludwigshafen das erste Mal ins Geschehen eingreifen wird. Nach den Limburger Auswärtsspielen im Süden in Nürnberg und München übernächstes Wochenende und somit dem schnellen Ende der Hinrunde wird Limburg sehen, ob es im Rennen um den Zweitligaaufstieg wirklich ein Wort wird mitreden können. Letztes Jahr scheiterten die Lahnstädter trotz teils starker Heimpartien an ihrer Auswärtsschwäche. In der Kreissporthalle ist der LHC, Sonntag wieder mit den wichtigen Routiniers Benedikt Faustmann und voraussichtlich Lukas Schmitt (Grippe), eine Macht. Andererseits zeigt sich Mainz gerade gegen Limburg stets besonders motiviert, das Fast-Derby für sich zu entscheiden. Einen Favoriten vor dem Anpfiff auszumachen, ist aktuell also sehr schwierig. In der Halle könnte die individuelle Klasse von Lukas Schmitt und Max Müller vorne sowie Keeper Nils Jonas auf Seiten des LHC spielentscheidender als bei einer Feld-Partie mit elf Spielern auf jeder Seite sein, was eher dem ausgeglicheneren Kader und der mannschaftlichen Geschlossenheit von Mainz entgegenkommt.rk

 

 

 


 

 

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