27 Westerwälder Leichtathletik-Senioren zeichnen für Bestleistungen im Verbandsgebiet verantwortlich

Montabaur. Ein Blick in die Rheinland-Bestenliste 2019 zeigt, dass 27 Seniorensportler – davon 14 Seniorinnen und 13 Senioren – mit ihren im Verlauf ihrer sportlichen Karriere – erzielten Leistungen im  Bereich des Leichtathletikverbandes Rheinland (LVR) an der Spitze im Verbandsgebiet stehen.

Bei den Seniorinnen hat Jennifer Schmelter (jetzt: Gartmann) gleich acht Rheinland-Rekorde geholt. In der Klasse W 35 im 100 m-Hürdenlauf in 14,69 Sekunden und im Weitsprung mit 5,53 Meter. Richtig abgeräumt hat sie in der nächsthöheren Klasse, der W 40, gleich mit acht LVR-Bestleistungen. Zunächst im 200 m-Lauf mit 26,63 Sekunden, dann über die drei Hürdenstrecken. 80 m-Hürden in 11,64 Sekunden, 100 m-Hürden in 14,34 Sekunden und 400 m-Hürden in 1:07,63. Es folgten mit 4779 Punkten der Siebenkampf und 5,39 Meter im Weitsprung. Sigrid Hoffmann (LG Westerwald) erreichte eine LVR-Bestleistung in der Klasse der Seniorinnen W 45 mit 8:55:06 Stunden im 100 Kilometerlauf. Doris Thiele (TuS Bad Marienberg) erreichte mit dem Speerwurf (alt= 500 gr.) die Weite von 36,88 Meter im Jahre 1990. Das Doris Thiele nichts verlernt hatte, beweist sie neun Jahre später, denn im Jahre 1990 warf sie das 400 Gramm-Gerät auf die Bestweite von 31,10 Meter bei den Seniorinnen W 50. Zdenka Kirsch aus Nassau startete 1990 für den TV Eitelborn und holte insgesamt drei Rheinland-Rekorde in den Westerwald. In der Seniorinnenklassen W 60 im 15 km-Lauf in 72:24 Minuten und im Marathonlauf in 3:44:54 Stunden. Nach 3:52:25 Stunden lief 1994 sie ihre Marathonbestzeit in der Klasse W 65.

 Der erfolgreichste Seniorensportler, betreffend der Rheinland-Rekorde, ist der Weidenhahner Norbert Hoffmann, der ab der Seniorenklasse W 70 Rekorde auf den langen Laufstrecken sammelte. In der Klasse  M 70 begann seine Sammelleidenschaft als Starter für den FC Alpenrod-Lochum mit 3:22:33 Stunden im Marathonlauf und der Zeit von 9:28:51 Stunden auf der 100 Kilometerlaufstrecke. In der Klasse M 75 folgten: 3:40:18 Sunden im Marathonlauf und 9:27:27 – mit leichter Verbesserung und Starter für die LG Westerwald– auf der 100 Kilometerdistanz. In der Saison 2019 in die Klasse M 80 aufgestiegen besteht seine Rekordmarke im Marathonlauf nunmehr auf 4:13:32 Stunden.  Bei den Senioren M 40 ist Frank Czioska (TV Westerburg) seit 1995 mit 1,88 Meter im Hochsprung der Rekordhalter im Verband. Die Bestleistungen von Lothar Best (TV Eitelborn) sind ihm im alle im Dreisprung gelungen. In der Klasse M 40  gelang dies mit der Weite von 13,13 Meter. Auch in der Klasse M 55 heißt der „Rekordler“ Lothar Best und zwar mit 11,93 Meter. Auch Edgar Goldhausen (TuS Montabaur) darf sich „M 55-Rekordler „ nennen, denn er warf 41,02 Meter im Hammerwurf (6,250 kg). Lothar Best zeigte auch sein Dreisprungtalent auch bei den Senioren M 60 mit der Weite von 11,03 Meter als Rekordhalter. Karl Scheyer (LG Alsbach) lief in dieser Klasse in der Zeit von 4:47,4 Minuten Bestleistung im 1500 m-Lauf. Karl Scheyer schaffte auch 1977 in der SeniorenklasseM 70 den Rheinland-Rekord in 11:53,8 Minuten im Lauf über 3000 Meter. Fünf Jahre später trug sich der bereits verstorbene Sportkamerad Karl Scheyer nochmals in die Rekordliste ein und zwar lief er bei einem Sportfest in Wetzlar mit 3:52:46 Minuten im Jahre 2002 diese Rekordzeit der Klasse M 75.

                                                                                  Klaus Wissgott

 

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