HSG braucht jetzt Schützenhilfe

War es das schon im Kampf um den Aufstieg in die Handball-Bezirksliga A? Noch sind einige Punkte bis zum Saisonende zu vergeben, aber die Niederlage beim TuS Dotzheim III war für die HSG Eschhofen/Steeden ein empfindlicher Rückschlag. Die Kombinierten unterlagen bei der Drittvertretung des Oberligisten mit 24:28 und haben somit nun zwei Punkte auf die TG Kastel II, und auch der TuS Nordenstadt hat es bei noch zwei ausstehenden Nachholspielen in eigener Hand, Eschhofen/Steeden von den Aufstiegsplätzen zu schubsen. „Das war ein herber Rückschlag für uns“, ärgerte sich Trainer Christian Weiner. Die Abwehr der HSG stand inklusive des starken Schlussmannes Cedric Ax sicher. Die Wiesbadener in eigener Halle unter 30 Toren zu halten, kann sich sehen lassen, nur zwei Mannschaften kassieren im Schelmengraben weniger Gegentreffer. Trotzdem reichte es nicht. „Weil die Angriffsleistung zu schlecht war. Wir haben unzählige hundertprozentige Möglichkeiten vergeben, und das durch die Bank“, erklärte Weiner den Grund für die Niederlage. Das rächt sich gegen eine so routinierte Mannschaft wie sie die Dotzheimer stellen. Andreas Christ traf alleine 13 Mal, da konnte auf der Gegenseite lediglich Pascal Höhn (12/5) mithalten. Die Gäste lagen zunächst über weite Phasen zurück, nach 21 Minuten bereits mit 6:10. Als man seine Möglichkeiten dann besser nutzte, wurde deutlich, dass mit dieser Konsequenz über 60 Minuten hinweg etwas möglich gewesen wäre. Ein 5:0-Lauf drehte das Ergebnis. Auch in der zweiten Hälfte legte die HSG zunächst viermal eine Führung vor, verlor in den letzten zehn Minuten aber den Anschluss. Von 21:19 erhöhten Christ und Co. auf 27:20 und entschieden die Partie.

Eschhofen/Steeden: C. Ax, Horst – Nink (2), Heep, Höhn (12/5), Breuer (1), Höhler, Eufinger (2), Dormagen, M. Ax (1), Schaaf (1), Jung, J. Ax (4), Manns (1).

  • von René Weiss

 

 

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