Leo-Sternberg-Schule und Grundschule Niederhadamar werden beim LHC Kreismeister im Schulhockey

Die Grundschule Niederhadamar wurde Kreismeister der dritten Klassen im Schulhockey.Foto: Klöppel

Hockey. Unter dem Motto „Wir bewegen uns“ hatte der Limburger Hockey-Club die 1.Kreismeisterschaft im Feldhockey für Grundschulen ausgerufen. Der heimische Traditionsverein hatte dabei in einem Kennenlernprojekt der Sportart Hockey das Ziel verfolgt, Kinder der dritten und vierten Klassen zu mehr Sport zu bewegen. Zum Finaltag waren über 200 Kinder aus Grundschulen des Kreises angerückt, um in 15 Mannschaften um die Meisterschaft wettzueifern. In der erstmals ausgerufenen Kreismeisterschaft für Grundschulen hat die Leo-Sternberg-Schule im Wettbewerb der vierten Klassen den Titel des Kreismeisters errungen. Das Team war von LHC-Jugendtrainer und Bundesligaspieler Lukas Schmitt auf den Wettbewerb vorbereitet worden. Selbst Paul Lissek, der ehemalige Bundestrainer und Olympiasieger von 1992, hatte den Kindern sein Know-how zur Verfügung gestellt. Überraschend und verdient spielte sich die Grundschule Löhnberg auf den zweiten Platz und darf sich nun Vize-Kreismeister nennen. Ein beachtlicher Erfolg, da in der Mannschaft, die von Bundesligaspieler Ole Schön trainiert worden war, kein aktiver LHC-Nachwuchsspieler vertreten war. Bei den dritten Klassen zeichnete sich bereits in den Vorrunden ein spannender Wettbewerb ab. Knapp scheiterten die spielstarken Hadamarer an den Lokalmatadoren der Erich-Kästner-Grundschule, die als Hockey-Neulinge von Bundesligaspieler Max Müller gecoacht wurden und sich als Vorrundensieger als Erste für das Finale qualifiziert hatten. Als Favorit spielte sich die Grundschule Niederhadamar unter Leitung von Ex-Bundesligatrainer Marcus Gutz ins spannende Finale. Während das Team der Erich-Kästner-Grundschule eine gute Chance zur 1:0-Führung knapp vergab, traf Niederhadamar im Gegenzug zum 1:0-Endstand und errang damit den Titel des Kreismeisters im Feldhockey.

Kreismeister der vierten Klassen im Schulhockey: Die Leo-Sternberg-Schule.Foto: Klöppel

Alberto Collée, 2.Vorsitzender des LHC, zeigte sich sehr zufrieden mit dem gesamten Projekt. Man rede so oft über Kinder, die nur am Handy oder PC säßen. „Heute haben wir gesehen, dass das so nicht ist“, meinte Collée. In zwölf Grundschulen mit 26 Klassen sei das Hockeyspielen als interessante Sportart aufgenommen worden und selbstverständlich hoffe er auch darauf, dass die Kreismeisterschaft die Nachwuchsarbeit des LHC vorantreibe. Das grundsätzliche Ziel der Förderung von Sport im Allgemeinen sehe man jedoch an den Preisgeldern, die mit der Veranstaltung verbunden seien. Für Anschaffungen im Sportbetrieb erhalten die Kreismeister 500 Euro sowie die Vizemeister 300 Euro.rk

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