Limburger HC will nicht als Letzter Saison beenden/Sieg über Berliner Team Mariendorf Pflicht

Hockey. Der Limburger Hockey-Club will die 2.Liga-Feldrunde nicht als Tabellenschlusslicht beenden. Im Kellerduell geht es am Sonntag um 14 Uhr im Albert-Collée-Stadion (Eduard-Horn-Park) gegen den aktuellen Südgruppen-Vorletzten Mariendorfer HC Berlin. Beide Teams stehen als Regionalliga-Absteiger fest. „Wir wollen unsere treuen Fans belohnen und uns auf jeden Fall mit einem Sieg verabschieden“, sagt LHC-Jugendnationalspieler Jannis Collée. Falls den Lahnstädtern der erste Heimerfolg doch noch gelingen sollte, würden sie im letzten Moment doch noch den Platz am Tabellenende der Süd-Gruppe verpassen. Im Hinspiel gewannen die Berliner höchst glücklich mit 2:1. Zwischenzeitlich hatten sich die Mariendorfer gar um acht Punkte vom LHC abgesetzt. Doch durch die beiden ersten Saisonsiege in den letzten beiden Spielen kamen die Hessen wieder an die Hauptstädter heran. In der Rückrunde kann sich das Limburger Spiel durchaus sehen lassen. In den meisten Partien war der Absteiger auf Augenhöhe, präsentierte sich mit viel Teamgeist und Kampfkraft. Was Limburg letztendlich den Klassenverbleib kostete, waren die schwache Chancenverwertung und zuviel individuelle Fehler in der Defensive. Während Mariendorf drei Spiele mit je einem Tor Vorsprung gewann, kassierte der LHC in der Gruppe die meisten Ein-Tore-Niederlagen. Doch am Ende zählt nun mal die Punktebilanz. „Der Rückstand auf die sicheren Plätze war nach der Hinrunde einfach schon zu groß, um in der 2. Liga bleiben zu können“, weiß Collée. Gegen Mariendorf gilt Limburg auf eigenem Platz als Favorit. Dass der Gast sich aber noch einmal so desolat präsentieren wird wie bei seinem letzten Auswärtsspiel in Stuttgart (2:9), glaubt Jannis Collée keineswegs. „In der 2. Liga ist der Ehrgeiz bei allen groß. Die kommen nicht mit zweiter Garnitur und schenken uns den Sieg, nur weil es um kaum noch etwas geht“, so der LHC-Jugendnationalspieler. Aber seine Mannschaft sei heiß, alles zu geben, um Berlin zu schlagen. Die Mannschaft will nach dem Abstieg zusammenbleiben, um kommende Feldrunde in der Regionalligaspitze wieder vorne anzugreifen.rk

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