
An Christi Himmelfahrt ging es zunächst nach Köln rrh, bevor zum Start ins Pfingstwochenende das Mini-Internationale in Koblenz rief.
Max Holzhäuser startete in Köln im Kugelstoßen technisch sehr sauber mit zwei neuen Bestleistun-gen, dem weitesten Stoß im 6. Versuch auf 10,79 m mit der 3 kg Kugel. Dies entlockte sogar den Kampfrichtern Bewunderung, denn er gewann den Wettkampf mit mehr als 1 m Vorsprung. Ohne Pause startete sofort sein Vorlauf über 75 m, den er in mäßigen 11,25 s als Zweitplatzierter beende-te. Wie ihm erging es auch Henry Herpel, der sich auf 7,30 m im Kugelstoßen steigerte und in seinem Vorlauf unmittelbar darauf mit 12,34 s über 75 m Saisonbestleistung lief. Im Sprint stiegen Till-Bjarne Thielmann und Oskar Jüngst (alle M13) in den langen Wettkampftag ein, Oskar mit 11,66 s und Till mit persönlicher Bestleistung von 11,48 s. Im 28-köpfigen Starterfeld qualifizierte sich jedoch nie-mand für den Endlauf. Im anschließenden Weitsprung sprangen Oskar 4,13 m, Max 4,12 m, Till 4,03 m und Henry 3,73 m. Im unmittelbar darauffolgenden Speerwurf warf Max das 400 g schwere Gerät auf gute 30,88 m und belegte am Ende unter 17 Werfern Platz 3. Außerdem überraschten Till mit 20,63 m und Oskar mit 16,81 m mit persönlichen Bestleistungen, die Henry mit 17,14 m nur ganz knapp verfehlte. Alle Vier mussten zwischenzeitlich den Speerwurf unterbrechen, weil die Hürden-zeitläufe anstanden. Max freute sich, mit 10,97 erstmals die 11 s-Grenze unterboten zu haben. Dane-ben liefen auch Till mit 12,75 s und Henry mit 12,89 s persönliche Bestleistungen, Oskar zum Hürden-Saisoneinstand für ihn gute 12,68 s. Bei dem auch durch eine Zeitplanänderung eng gestrickten Pro-gramm wäre fast der Hochsprung auf der Strecke geblieben. Ein Einspringen war nicht mehr möglich, doch alle sprangen sehr ordentlich: Henry, Oskar und Max überquerten 1,30 m, Till 1,20 m.

Während des Hochsprungs der M13 startete Noah Schiele (M14) in seinem Zeitlauf über 80 m Hür-den. Ohne mögliche Orientierung an einem Gegner gewann er seinen Zeitlauf er mit großem Vor-sprung, knapp über seiner Bestzeit in 12,80 s und einem insgesamt guten 2. Platz.
Zum Einstieg für Jannik Maaser (M11) ging es gleich zum Hochsprung. Höhengleich, nur durch einen Fehlversuch getrennt, belegte er mit 1,25 m Platz 3 – ein guter Start in den Tag. Danach warteten alle auf den Start des Weitsprungs. Mit mehr als 40 min Verzögerung standen für 27 Teilnehmer 4 Sprün-ge an, die nach dem 2. Sprung wegen der 50 m-Vorläufe unterbrochen wurden. Jannik gewann letzt-lich den Weitsprung mit 4,13 m und sprang als einziger über 4m, dies gleich in 3 seiner 4 Versuche. Als Sieger seines Vorlaufes war ihm zunächst eine deutlich schlechtere Laufzeit und Platzierung zuer-kannt worden. Erst durch eine Nachprüfung ermittelte das Kampfgericht seine neue Bestzeit von 7,85 s. Im Finale freute er sich über die exakt gleiche Zeit und einen tollen 3. Platz, eine Hundertstel hinter dem Zweitplatzierten. Für ihn stand abschließend erstmals ein 60 m-Hürdenlauf an, in dem er gegen die 13jährigen laufen musste. Dies gelang ihm bravourös, denn nach einem technisch guten Lauf zeig-te die Uhr für ihn sehr gute 12,21 s an.
Als nächstes ging es am Freitag beim Mini-Internationalen in Koblenz zum 800 m-Lauf, Start 19.45 Uhr bei angenehmen Temperaturen und fast Windstille.

Oskar Jüngst (M13) lief mutig an und verpasste in einem für ihn wieder einmal sehr guten Rennen mit 2:40,80 min nur knapp seine Bestzeit. Nach einem sehr verhaltenen Start in der M12 zeigte Jan-nik Maaser auf den letzten 200 m einen tollen Endspurt und überquerte als Sieger des Rennens in 2:34,02 min die Ziellinie. Damit hatte er seine Bestzeit aus dem letzten Jahr in Urmitz nochmals um gut 10 s gesteigert. Lukas Scheid (beide M11) freute sich über seine Steigerung um rund 8 s auf 3:05,26 min und Platz 5 in der M12.
Csenge Peiker startete in der Frauenklasse über die gleiche Strecke und überquerte in 2:19,96 die Ziellinie. Ihre Schwester Anna (wJU20) war zuvor 14,19 s über 100 m gelaufen.
