
Hockey. Der Limburger Hockey-Club kann für ein weiteres Jahr 2. Feldhockey-Regionalliga Süd planen. Die Elf von Trainer Stefan Döppes konnte den erhofften Pflicht-Heimsieg über Schlusslicht TSG Kaiserslautern Samstag beim 5:0(4:0) erreichen und somit als Tabellenfünfter die Verfolger TSV Sachsenhausen und den SC 1880 2 aus Frankfurt vor dem letzten Spieltag abhängen. Das war für den LHC auch wichtig, da er am letzten Spieltag kommenden Samstag zum nach einer Niederlage der Frankfurter Eintracht als Meister feststehenden TSV Schott Mainz fahren muss und dort nur schwerlich zu punkten sein wird.
Die Situation für den LHC war vor dem Kaiserslautern-Spiel im Albert-Collée-Stadion nicht einfach. Die Lahnstädter hatten 2024 nach der Winterpause bisher kein einziges Heimspiel gewonnen und im Abstiegskampf immer mehr Boden auf die Mainstädter Konkurrenz verloren. Folglich wurde der routinierte Verteidiger Benedikt Faustmann reaktiviert. Das Heimspiel gegen den vorher sieglosen Tabellenletzten Kaiserslautern war der letzte Strohhalm, um am Abschluss-Spieltag einem Endspiel gegen den Abstieg zu entgehen. Obwohl den Hausherren mit Philipp Koch und Max Müller zwei wichtige Stammspieler verletzungsbedingt fehlten, übernahmen sie gegen die Pfälzer sofort das Kommando und hatten den Gast in Hälfte ein sicher im Griff. Früh wurde die TSG im Aufbau gestört, so dass der LHC sich gegen den oft überforderten Gast sehr viele Chancen erspielen konnte. Da Kaiserslautern sich in der Defensive größere individuelle Fehler leistete, konnte Limburg frühzeitig das Spiel für sich entscheiden. Nach einer verstoppten Strafecke setzte Lukas Schmitt nach und schoss zum 1:0 an. Das Schlusslicht kassierte weitere vermeidbare Treffer. Denn als bei einer weiteren Strafecke Keeper Kai Musiol eigentlich schon geklärt hatte, reagierten seine Vorderleute wieder zu langsam und ließen David Schneider zum Nachschuss kommen, der das wichtige 2:0 markierte. Limburg hatte die Partie spätestens für sich entschieden, als Finnjan Dick von rechts außen trocken abzog und auf 3:0 erhöhte. Der kam dann nach einer parierten Ecke vor der Pause noch zu einem weiteren Ecken-Nachschuss und erzielte damit Limburgs Tor Nummer vier. Nach dem Seitenwechsel verwaltete Limburg den Vorsprung nur noch und kam wieder durch Schmitt nur noch zu einem weiteren Tor. Die Hausherren machten den Fehler, den Gegner nicht mehr so früh wie vorher zu stören, so dass Kaiserslautern in der Schlussphase noch zu mehreren aussichtsreichen Chancen kam. Zum Glück für den LHC war der Gast aber vor dem gegnerischen Kasten viel zu harmlos, so dass es nicht mehr eng wurde und Limburg die drei Punkte ohne Gegentreffer nach Hause bringen konnte.
Limburg: Jonas, Niklas Müller, Böckling, Faustmann, Schütt, Lukas Schmitt (2 Tore), David Schneider (1), Jakob Schneider, Simeon Schneider, Lars Schmitt, Flick, Jeuck, Jelle Mourik, Dick (2), Finn Mourik, Visvanathan, Krishnan.rk
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