Limburger HC will Samstag Schlusslicht Kaiserslautern schlagen und Klassenverbleib sichern

Hockey. Der Limburger Hockey-Club (LHC) steht vor dem wohl wichtigsten Saisonspiel. Die Elf von Trainer Stefan Döppes benötigt Samstag um 16 Uhr im Albert-Collée-Stadion im Eduard-Horn-Park einen Heimsieg über Schlusslicht TSG Kaiserslautern, um sicher auch im kommenden Jahr in der 2. Feldhockey-Regionalliga Süd zu spielen. Zwei Spieltage vor Saisonende könnten theoretisch noch der TSV Sachsenhausen (zwölf Punkte) und der SC 1880 Frankfurt 2 (zehn) den Gruppenfünften aus Limburg (14) überholen. Nur Kaiserslautern steht bisher als abgeschlagener Tabellenletzter mit nur einem Punkt aus zwölf Partien als Absteiger in die Oberliga fest. Mit Ausnahme der Pfälzer, die mit Abstand die wenigsten Treffer geschossen (sechs) und die meisten (51) kassiert haben, ist kein Team der Gruppe 2024 so schwach wie der LHC. Selbst 1880 II hat die kommenden zwei Spiele gewonnen und sich noch einmal bedrohlich den Lahnstädtern genähert. Die heimischen Domstädter haben bisher keines ihrer vier Heimspiele 2024 gewonnen und von acht Partien nur einen Sieg geholt, mit 1:0 knapp im Hinspiel bei Kaiserslautern. Hätte Sachsenhausen nicht die beiden letzten Spiele mitverloren und wäre 80 2 nicht so spät in die Gänge gekommen, hätte der LHC sogar nach einem guten Saisonstart noch in die Oberliga Hessen abrutschen können. Wenn alles normal läuft, sollte es aber noch knapp für Limburg mit dem Klassenverbleib reichen. Kaiserslautern ist bisher sieglos und hat auswärts noch gar keinen Punkt gewinnen können. Somit dürfte die Chance bei 95 Prozent liegen, dass auch ein formschwacher LHC Samstag sein letztes Heimspiel problemlos gewinnen und sich damit ein weiteres Jahr 2. Regionalliga sichern kann. Denn viel spricht dafür, dass am Wochenende die Verfolger 80 2 bei TEC Darmstadt und Sachsenhausen gegen Spitzenreiter Mainz jeweils verlieren werden. Dann wäre Limburg bei einem „Dreier“ sicherer Fünfter und wäre vor dem letzten Spieltag beim Meisterschaftsfavoriten Mainz auf der sicheren Seite. Das muss auch das oberste Ziel der Döppes-Schützlinge sein, denn Schott möchte mit aller Macht Platz eins verteidigen und aufsteigen und wird dem alten Erzrivalen Limburg am Abschlussspieltag wohl kaum noch einen Punkt schenken. Limburg muss Samstag daheim zwar auf die Stammspieler Max Müller (verletzt) und Bjarne Hecker (erkrankt) verzichten und ist schwach im Torabschluss, aber gegen die löchrige Defensive aus Kaiserslautern sollte es trotzdem zu einem ungefährdeten Sieg mit mehreren Treffern Vorsprung reichen. Der wäre auch ein versöhnlicher Abschluss für den Anhang der Hessen, die stark in die Saison als Mitfavorit gestartet und dann auch durch mehrere Abgänge immer schwächer geworden waren.rk

 

 

.

Teile diesen Beitrag

Kommentar schreiben