Milla Nierfeld fliegt weit

Milla Nierfeld siegte im Weitsprung der U18 mit der neuen persönlichen Bestleistung von starken 5,30 m

Drei Athletinnen der LSG Goldener Grund Selters gingen am vergangenen Samstag beim vorweihnachtlichen Hallensportfest in Stadtallendorf (in der Nähe von Marburg) an den Start. Besonders gut lief es hier für die 16-jährige Milla Nierfeld. Zunächst absolvierte sie den 60 m-Sprint der U18. Im Vorlauf sprintete sie ordentliche 8,47 s und qualifizierte sich für die Zwischenläufe. Hier erwischte sie einen nicht so guten Start und erzielte 8,52 s. Nur ganz knapp verpasste sie das Finale.

Ihre Sternstunde kam beim Weitsprung. Ihr gelang eine super Serie. Mit drei der sechs Sprünge landete sie jenseits von 5,20 m und stellte so dreimal eine neue persönliche Bestleistung auf. Am Ende erreichte sie starke 5,30 m und holte sich den Sieg. Eine tolle Leistung mitten aus dem Wintertraining heraus.

Milla Nierfeld siegte im Weitsprung der U18 mit der neuen persönlichen Bestleistung von starken 5,30 m.

Pauline Stahl startete noch einmal im Trikot der TSV Kirberg, bevor sie ab dem neuen Jahr für die LSG an den Start gehen wird. Schon seit dem Sommer hat sie ihr Training bei der LSG absolviert. Die 15-Jährige präsentierte sich in erfreulicher Form über 60 m und zeigte bereits erhebliche Verbesserungen beim Startvorgang. Von Anfang an mischte sie in der Konkurrenz vorne mit und steigerte sich kontinuierlich. Sie gewann ihren Vorlauf in 8,48 s, ebenso ihren Zwischenlauf in 8,47 s und qualifizierte sich so für das Finale. Hier verbesserte sie sich erneut auf 8,45 s und wurde damit insgesamt Zweite der W15.

Pauline Stahl sprintete im Finale über 60 m der W15 in 8,45 s auf Platz 2.

Auch Chantal Ferdinand startete zunächst über 60 m der Frauen. Im Vorlauf sprintete sie nach 8,51 s ins Ziel und qualifizierte sich damit für die Zwischenläufe. Diese fanden allerdings erst nach dem Weitsprung statt, so dass sich die Belastung der sechs Sprünge im Sprint niederschlug. Chantal überquerte nach 8,65 s die Ziellinie, konnte sich jedoch nicht für das Finale qualifizieren. Dafür gelang ihr im Weitsprung eine gute Serie, besser als im vergangenen Sommer. Mit 4,89 m blieb sie nur knapp unter der 5 m-Marke und wurde Sechste. Bei ihrem technisch besten Sprung, bei dem 4,72 m gemessen wurden, verschenkte sie leider etwa einen halben Meter vor dem Brett. Alles in allem eine gute Bestätigung, dass die drei jungen Athletinnen mit dem Wintertraining auf dem richten Weg sind.

  • von Kerstin Rumpf
Chantal Ferdinand (Mitte) sprang mit 4,89 m auf Platz 6 im Weitsprung der Frauen.

 

 

 

 

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