Barleben. In Sachsen-Anhalt präsentierte sich Kay Seyffert vom TTC Elz als immer noch herausragender Tischtennis-Akteur und führte das hessische Seniorenteam 60+ beim endlich wieder zur Austragung gekommenen Deutschlandpokal auf Rang 2. Mit ihm als Spitzenspieler blieben die Hessen bis ins Endspiel ungeschlagen. Und erst dort fand man im Team Westdeutschland bei der 2:4-Finalniederlage seinen Meister.
In der Vorrunde fegte man sowohl Mecklenbiurg-Vorpommern (Seyffert – Mauermann 3:1) als auch Thüringen (Seyffert – Viebranz 3:0) jeweils mit 4:0 von den Platten. 4:0 hieß es dann in der Hauptrunde auch gegen Baden (Seyffert – Klump 3:2, Beck/Seyffert – Werner/Jungblut 3:2), bevor es im Halbfinale gegen Baden-Württemberg eng wurde. Nach einem 3:0-Sieg gegen Bürgin und einem 3:2 im Doppel gegen Bürgin/Loss musste Kay Seyffert gegen Loss mit 2:3 die erste Einzelniederlage hinnehmen. Am Ende schaffte Peter Beck (Besse) den umjubelten 4:3-Siegpunkt, womit wie vor zwei Jahren das Finale erreicht wurde.
Hier eröffnete Seyffert die Partie gegen den mehrfachen Deutschen Meister und Senioren-Weltmeister Manfred Nieswand (Bergneustadt), den er bereits einmal sensationell besiegt hatte. Und tatsächlich gelang ihm nach 0:2-Satzrückstand (9:11, 5:11) mit 12:10, 11:8 und 11:4 erneut die faustdicke Überraschung und der Sieg. Als Peter Beck auch noch einen glatten 3:0-Sieg nachlegte, sah es bei einer 2:1-Führung sogar nach einem hessischen Sieg aus. Doch plötzlich gelang dem Gegner alles. Dem 1:3 im Doppel folgte zum Abschluss eine 0:3-Niederlage Seyfferts gegen Karmainski (6:11, 9:11, 12:14), womit der 4:2-Gesamterfolg für die Westdeutschen feststand. Allerdings war die gesamte hessische Delegation mit dem Abschneiden äußerst zufrieden. uh