Der doppelte Hinrichs

de Achtermannschaft, Mark Hinrichs ganz rechts. (Bildquelle: Christian Schwier)

Am kommenden Mittwoch starten im tschechischen Racice die U23-Weltmeisterschaften im Rudern. Mit dabei ist der Limburger Mark Hinrichs, der sich über diverse interne Überprüfungen für das Paradeboot, den Männerachter, qualifizieren konnte. Nachdem die U23-WM im vergangenen Jahr pandemiebedingt abgesagt werden musste, ist die Vorfreude in diesem Jahr besonders groß. Auf den amtierenden Europameister, der bis auf zwei Positionen in derselben Besetzung an den Start geht, wartet ein gigantisches Meldefeld von 11 Gegnern. Neben dem Boot aus den USA sind  die Briten, die im vergangenen Jahr an der EM nicht teilgenommen haben, ein ernstzunehmender Gegner. Aber auch die anderen Boote haben ihre  Besetzungen verändert und sind somit schwer einschätzbar.  Mark Hinrichs blickt optimistisch auf den bevorstehen Wettkampf: „ Wir hatten keine Ausfälle und konnten im Trainingslager, welches der unmittelbaren Vorbereitung diente, gut trainieren und an unseren Schwächen arbeiten.“  Im Relationsrennen, einem internen Vergleichsrennen, positionierte sich der Achter auf den vorderen Plätzen. Und auch auf den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften, welche die Nationalmannschaft aus dem Trainingslager heraus bestritt, holte sich der Achter nicht nur wichtige Rennerfahrung, sondern auch Zuversicht. 

Das erste Startsignal hört der Achter am Donnerstag. Bei 12 Booten qualifiziert sich nur das erste Boot von jeweils zwei Vorläufen für das Finale , die restlichen müssen freitags in den Hoffnungslauf. Dort ziehen wiederum jeweils zwei Boote in das Finale ein, welches Sonntag stattfindet.

Sind offiziell keine Zuschauer erlaubt, so darf sich Mark Hinrichs trotzdem über Limburger Unterstützung freuen: sein Bruder Tom, der bei Empacher, einer deutschen Bootswerft, eine Ausbildung zum Bootsbauer macht, wird arbeitsbedingt vor Ort sein und sich sicherlich die Rennen seines Bruders nicht entgehen lassen.
– Sophia Krause

 

 

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