Die Aktiven-Teams der HSG Eschhofen/Steeden haben am Wochenende ihre Heimspiele gewonnen.
Männer, Bezirksliga B: HSG Eschhofen/Steeden – TuS Katzenelnbogen/Klingelbach 45:27 (22:14). Zum dritten Mal in dieser Saison hat die HSG Eschhofen/Steeden in einem Spiel die 40-Tore-Marke geknackt. Im Heimspiel gegen den TuS Katzenelnbogen/Klingelbach brachte der 45:27-Erfolg den Kombinierten die beiden Punkte ein, die jeder erwartet hatte. Die Gäste versuchten mit einer 5:1-Deckung die HSG so gut es ging vor Probleme zu stellen, aber die Mannschaft von Trainer Christian Weiner musste anfangs kaum einmal in den Positionsangriff gehen, weil sie aus dem Tempo heraus ihre Tore erzielte. Und wenn Katzenelnbogen einmal rechtzeitig die Positionen fand, hatte der Tabellenzweiten wenig Mühe, Chancen herauszuspielen und einzunetzen. Nur wenn die Einheimischen, bei denen sich alle Feldspieler in die lange Torschützenliste eintrugen, es mit ihrem Highspeed-Handball einmal etwas zu gut meinten, kam es zu Ungenauigkeiten. Etwas nachlässig agierte die Mannschaft in der Abwehr. 27 Gegentore waren nach dem Geschmack von Trainer Weiner doch etwas zu viel.
Eschhofen/Steeden: Schartel, C. Ax – Nink (11/1), Heep (2), Höhn (7/1), Killmann (2), Breuer (1), Höhler (4), Eufinger (4), M. Ax (2), Schaaf (4), Jung (3), J. Ax (4), Manns (1).
Frauen, Bezirksliga A: HSG Eschhofen/Steeden – TV Petterweil 29:27 (15:12). Die Eschhöfer und Steedener Frauen beendeten ihre kleine Durststrecke von zuletzt vier Begegnungen ohne Sieg mit einem verdienten Heimerfolg über den TV Pettwerweil, mit dem man nach Pluspunkten gleichzog. „Wir zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung“, sagte der insgesamt zufriedene Trainer Uwe Hartmanshenn, der zunächst aber wenig begeistert die ersten Minuten verfolgte. Die HSG verschlief den Start und lang nach sieben Minuten mit 2:5 zurück. Die Umstellung auf eine 5:1-Deckung stellte Petterweil vor Probleme und brachte die Wende. Nach einer Viertelstunde fiel der Ausgleich zum 7:7, und fortan lagen die Gastgeber immer vorne, die in dieser Phase über erste und zweite Welle relativ einfache Tore erzielten.
Der 15:12-Pausenvorsprung wuchs durch Gegenstöße über Désirée Lanzel, gute Rückraumkombinationen und Siebenmetertreffer von Pascale Heep bis zur 40. Minute auf ein Acht-Tore-Polster an. Die HSG sah wie der sichere Sieger aus und ließ die Zügel etwas zu stark schleifen. Abspielfehler, leichtsinnige Torwürfe und Lücken in der Abwehr erlaubten es Petterweil, Tor um Tor aufzuholen. Das Resultat: In der 58. Minute stand die Partie beim 27:26 wieder auf der Kippe. Dann fasste sich Laura Harmelung ein Herz und sicherte ihrem Team mit zwei schönen Treffern den Sieg.
Eschhofen/Steeden: Krmek, Wagner, Bill (1), Harmelung (6), George, Völpel (2), Hardt (2), Becker, Heep (9/4), Lanois, Ax (1), Kaiser (2), Lanzel (6). (rw)