Beim Kelkheimer Weihnachtsschwimmen am 16./17. November holen die Athletinnen und Athleten aus der Domstadt viele Medaillen
(Hofheim)
Wenn der Kelkheimer Schwimmclub im Spätherbst einlädt, geht es nicht wie man meinen müsste nach Kelkheim – nein, die Möbelstädter aus dem Taunus tragen ihre Wettkämpfe im Hallenbad in Hofheim aus. Und so ging es bereits zum dritten Mal dieses Jahr ins Rhein-Main-Gebiet nach Hofheim, wo im Trainings- und Vereinsbad der Rhein-Main-Therme die ansässigen Vereine ihre Turniere ausrichten.
Bei diesigem Novemberwetter war es in der Halle gleich doppelt gemütlich – und so fanden viele Athletinnen und Athleten aus dem Umland an diesem Wochenende den Weg zum Weihnachtsschwimmen der Kelkheimer. Von weihnachtlicher Besinnlichkeit war im Becken dann aber natürlich nichts mehr zu spüren – ganz im Gegenteil. Am Startblock hieß es dann in rund 35 Wettkämpfen und bei in Summe knapp 1400 Starts: Feuer frei!
Und das Feuer besonders geschürt hatten an dem Wochenende Soma Bardi (2007, Bad Camberg), Timm Borgens (2009, Hadamar) und Karl Cornet (2010, Waldbrunn). Bardi mit vier, Borgens und Cornet mit jeweils drei Goldmedaillen zeigten herausragende Leistungen und standen somit viele Male verdient ganz oben auf dem Treppchen. Aber auch die zweite Bardi, Somas Schwester Frida (2009) stand den Leistungen ihres großen Bruders in kaum etwas nach und erschwamm zwei Goldmedaillen. Damit nicht genug, zeigten auch die weiteren Athletinnen und Athleten aus Limburg tolle Leistungen. Alireza Behzadi Moghadam (2005, Weilmünster) holte zwei, Jacqueline Hohl (2008, Idstein) und Swantje Bitterling (2006, Limburg) jeweils eine weitere Goldmedaille.
Aber bei diesem Wettkampf in Kelkheim würde man den Leistungen der Limburger nicht gerecht, würde man nur die ersten Plätze aufzählen. Anders als bei vielen anderen Wettkämpfen, wurden an diesem Wochenende auf bestimmten Strecken Vorläufe und Finalläufe geschwommen. Und auch hier, in den Finalläufen, erreichten einige Athletinnen und Athleten vom SVPL herausragende zweite und dritte Plätze – die mehr wert sind als manch erster Platz auf den weniger umkämpften Strecken.
- von Thomas Baumann
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