Domstadtachter belegt Rang 5 bei 2. Renntag von Ruder-Bundesliga
Bereits am Mittwoch, dem 10. Juli 2019, reiste Sophia Krause mit ihren Viererpartnerinnen nach Rotterdam zum dritten und letzten Weltcup der Saison 2019 an. Aufgrund des kleinen Meldefeldes stand auf dem Plan der deutschen Ruderinnen nur ein Bahnverteilungsrennen am Freitag und das Finale am Samstag.
Am ersten Wettkampftag des Wochenendes, dem 12. Juli, versank die Regattastrecke im Regen und auch in Unwetterwarnungen und so wurden alle Rennen am Freitagvormittag abgesagt. Durch den dadurch entstehenden Zeitdruck wurden alle Bahnverteilungsrennen abgesagt, da die Vorläufe und Hoffnungsläufe der anderen Bootsklassen Vorrang hatten.
Somit reduzierte sich das Rennprogramm für Sophia Krause auf die Hälfte. Nun starteten die drei Boote aus den Niederlanden, China und Deutschland ohne jegliche Vorrennen blind in das A-Finale am Samstagnachmittag.
Bereits am Freitag hatten die Mannschaften auf dem Wasser mit massivem Wind zu kämpfen und dieser Wind sollte am Samstag keinen Abriss nehmen. Also startete der Vierer von Sophia Krause unter schwierigen Windbedingungen, dies schien dem deutschen Boot auch zu Beginn gut zu gelingen, denn bis dahin hatten sich die Deutschen zusammen mit dem chinesischen Boot deutlich von dem Boot aus den Niederlanden entfernt. Doch kurz vor der Streckenhälfte hatte der Vierer um Sophia Krause auf einmal mit heftigen Steuerproblemen zu kämpfen und ab dort begannen die Chinesinnen sich vom deutschen Boot zu distanzieren.
Im Ziel kamen die leichten Frauen aus Deutschland dann hinter China und vor den Niederlanden ins Ziel. Für den frisch zusammengesetzten Vierer trotz der Steuerschwierigkeiten ein sehr gutes Ergebnis.
Am selben Wochenende stand der zweite Wettkampftag, am Samstag dem 13. Juli 2019, der Ruderbundesliga auf dem Wasserstraßenkreuz in Minden an. Die Ruderer des Domstadtachters trotzten den widrigen Umständen und kämpften souverän nicht nur gegen starke Gegner, sondern auch gegen den Regen und den Wind.
Nach dem 10. Platz bei den Zeitläufen setzten sich die Domstädter im Achtelfinale gegen den Achter aus Hameln durch, konnten aber aufgrund der guten Zeit weiter in oberen Hälfte der 18 Achter mitfahren.
Im Viertelfinale mussten sie sich dann knapp einem der Schnellsten des Renntages, dem Sprintteam aus Hannover geschlagen geben.
Im Halbfinale ging es erneut gegen Krefeld, die bereits der Gegner aus dem Zeitlauf gewesen waren. Hier entluden die Ruderer des Domstadtachters ihren Frust aus dem verlorenen Zeitlauf und konnten sich sehr deutlich in das Finale um die Plätze 5 und 6 rudern.
Im Finallauf gegen das Team aus Bremen bewiesen die Männer, unter Steuerfrau Anna-Lisa Thorn, Nervenstärke, gewannen hier sensationell mit einer halben Bootslänge und neuer Saisonbestleistung. Somit sicherten sich die Limburger Nils Krause, Felix Hackenbroch, Jakob Stalf, Felix Wüst, Simon Schmitt, Johannes Hackenbroch, Simon Weber und Tom Hinrichs den starken 5. Platz des Renntages.
In der Gesamtwertung schob sich das Team aus Wetzlar und Limburg nun vor Gießen auf Platz 6 und liegt somit mit 5 Punkten Vorsprung vor den 7. platzierten Gießenern.
Der nächste Renntag wird am Samstag, dem 3. August 2019, in Hannover stattfinden. Auch hier wird der Domstadtachter Wetzlar/Limburg versuchen seine sehr gute Form beizubehalten und seine Position in der Tabelle zu festigen.
Ebenfalls können Fans, die es nicht schaffen ihr Team vor Ort zu unterstützen, die Rennen ab dem Achtelfinale live unter www.sportdeutschland.tv/rudern-deutschland mitverfolgen.
-thi-
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