Am Anfang stand die Gründung der Union Dauborn/Kirberg/Neesbach/Ohren und es kam zu öffentlichen Diskussionen und Missverständnissen bezüglich des Weiterbestehens der JSG Hünfelden. Doch nur kurze Zeit später hat man sich zusammengesetzt und die Vertreter aller Hünfeldener Vereine (Dauborn, Heringen, Kirberg, Mensfelden, Nauheim, Neesbach, Ohren) unterzeichneten einen GbR-Vertrag für die G- bis A-Jugend, der klare Rahmenbedingungen für die gemeinsame und erfolgreiche Jugendarbeit schafft (es wurde bereits berichtet). Nun kam es in der Turnhalle des TSV Heringen zur 1. Vollversammlung mit den Trainern und Betreuern der JSG Hünfelden, die am 01.07.2025 dann mit allen Jugendmannschaften gemeinsam an den Start gehen wird. Peter Liebelt, Jugendleiter beim TSV Heringen konnte ein großen Teil der Trainer/Betreuer begrüßen und zeigte sich gleich zu Beginn sichtlich stolz: „Wir haben es geschafft, der JSG Hünfelden eine klare Struktur zu geben und können zuversichtlich in die Zukunft blicken“. Großer Applaus aller Anwesenden und als neutraler Beobachter kann man sagen: Hier wächst etwas zusammen, was zusammen gehört – und zwar im Sinne der Jugendlichen. Es war im Verlauf des kurzweiligen Abends ein herzliches und konstruktives Miteinander. Von Unstimmigkeiten keine Spur, selbst für den kleinen Snack und die Getränke vor Beginn der Veranstaltung hatten die „Männer“ selbst gesorgt. So hatte es Christian Viehmann, Jugendleiter des TuS Neesbach auch einfach, noch einmal auf die wichtigsten Inhalte des gemeinsamen GbR-Vertrages zu schauen, der ganz klar zur „Förderung und Unterstützung der Jugendarbeit, sowie des Seniorenfußballs und dessen Erhalt in Hünfelden, ausgelegt ist. Gesellschafter sind die 7 Hünfeldener Vereine. Natürlich wird die Arbeit in der Jugendspielgemeinschaft durch diesen Vertrag nicht weniger, denn 3 Ämter sind zu besetzten, die hauptverantwortlich im Dienst der JSG stehen werden. Für das Amt des Kassenwarts hat man zunächst für eine interne Lösung gesorgt, aber für die Posten des Sportwartes (Platzkoordination, Materialbeschaffung, Zusammenarbeit mit der Schule) und den Kulturwart (Organisation von Veranstaltungen, Ausflügen etc., Ankündigungen und Berichterstattung über Presse und Social Media) werden noch ehrenamtliche Mitstreiter gesucht, gerne auch Quereinsteiger, Rentner oder Pensionäre. Auf euch wartet ein tolles Team und die Aufgaben werden durch immer mehr neue Vorgaben und Richtlinien nicht einfacher. Auch das Thema „Ganztagsschule“ ab 2026 wird in allen Bereichen der Jugendarbeit, nicht nur im Fußball, neue Herausforderungen mit sich bringen. Natürlich werden auch in einzelnen Jugendmannschaften noch Trainer/Betreuer gesucht, die sich auf vollste Unterstützung des bereits vorhandenen Teams verlassen können. Auch die einheitliche Ausstattung der Mannschaften mit einheitlichen Trainingsanzügen und teilweise neuen Trikotsätzen, wird sich ohne Unterstützung von außen (Sponsor), nicht so einfach bewältigen lassen. Auch hier können sich gerne die Freunde der JSG bei den Verantwortlichen melden. Zum Schluss wurde noch über die Möglichkeit der Beschäftigung eines Bezahltrainers/Bezahltrainerin nachgedacht, was von der Runde nicht grundsätzlich ausgeschlossen wurde. Der finanzierbare Rahmen und die gemeinsame Erwartungshaltung sind dabei aber zwingend erforderliche Voraussetzungen. Der Abend wurde mit einem kleinen Tischfußballturnier abgeschlossen.
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von Dieter Bäbler
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