Hessenmeistertitel für Greta Rumpf, Bronze für Lu Nierfeld

Sprang mit der hervorragenden neuen persönlichen Bestweite von 4,98 m auf den Bronzeplatz der Hessenmeisterschaften bei der älteren Altersklasse W14: Lu Nierfeld.

Acht Schüler*innen bzw. Jugendliche der LSG Goldener Grund Selters gingen am vergangenen Wochenende bei den Hessenmeisterschaften der U16 und U20 in Friedberg an den Start und präsentieren sich einmal mehr in toller Form. Mit einem Hessenmeistertitel, zwei Bronzemedaillen, einem 4., einem 7. und einem 9. Platz gelangen ihnen sogar sechs Platzierungen unter den besten Zehn.

 

In absolut glänzender Verfassung zeigte sich erneut Lu Nierfeld. Die 13-Jährige startete eine Altersklasse höher und mischte als Jüngste trotzdem vorne mit. Im Stabhochsprung der W14 überquerte sie starke 2,40 m und blieb damit nur knapp unter ihrer persönlichen Bestleistung. Die nächste Höhe von 2,50 m riss sie nur knapp. Zum ersten Mal gelang ihr der Anlauf mit zehn Schritten. Alle Anläufe und Absprünge waren sehr gut. Nur das Turnen am Stab fehlte noch etwas. Lu wurde als Jüngste im Feld hervorragende Vierte – und das, obwohl sie erst vor wenigen Monaten mit der sehr anspruchsvollen Disziplin Stabhochsprung begonnen hat. Am nächsten Tag trat sie auch noch im Weitsprung an und wurde hier sensationelle Dritte. Mit erstklassigen 4,98 m erzielte sie schon wieder eine neue persönliche Bestweite.

Greta Rumpf startete in ihrer Paradedisziplin Stabhochsprung in der U20 ebenfalls eine Altersklasse höher. Die 16-Jährige tat sich anfangs schwer, in den Wettkampf zu kommen. Regenbedingt war das Einspringen unterbrochen worden, außerdem herrschten Windböen, die den Stabhochsprung schwierig machten. Fast wäre sie ohne gültigen Versuch geblieben, meisterte ihre Anfangshöhe von 2,70 m erst im 3. Versuch. Die nächste Höhe von 2,90 m schaffte sie im 2. Durchgang. Es folgten die 3 m im 3. Versuch. Danach lief es. Die 3,10 m klappten gleich beim 1. Mal und auch die 3,20 m. Damit stellte sie ihre persönliche Bestleistung ein.

Mit ihrer eingestellten Bestleistung von 3,20 m wurde Greta Rumpf U20-Hessenmeisterin im Stabhochsprung. Bei der Siegerehrung wurde der Heimtrainer mitgeehrt. Im Stabhochsprung ist das Vater Thomas Laux. Und so standen beide gemeinsam ganz oben auf dem Treppchen.

Mit ihrer eingestellten Bestleistung von 3,20 m wurde Greta Rumpf U20-Hessenmeisterin im Stabhochsprung. Bei der Siegerehrung wurde der Heimtrainer mitgeehrt. Im Stabhochsprung ist das Vater Thomas Laux. Und so standen beide gemeinsam ganz oben auf dem Treppchen.

Betreut wurde sie von ihrer Kadertrainerin Anastasija Steinbeck – früher selbst erfolgreiche Stabhochspringerin (1999 Hallenweltmeisterin, pB: 4,63 m). Sie zeigte sich erfreut, dass Greta zum ersten Mal einen sehr harten Stab springen konnte, mit dem eine weitere Steigerung ihrer Bestleistung möglich ist. An diesem Tag waren die 3,30 m nicht mehr ganz drin, aber alle drei Versuche waren gut. Damit sicherte sich Greta den Hessenmeistertitel in der U20.

Felix Fliegner startete im Kugelstoßen der M14 und erzielte 11,10 m. Er selbst war mit der Weite nicht zufrieden, aber immerhin bedeutete sie den hervorragenden 3. Platz. Außerdem ging er über 80 m Hürden an den Start. Leider versagte die Zeitmessung, so dass der Lauf wiederholt werden musste. Auf den Wiederholungslauf verzichtete Felix jedoch, weil er zeitlich mit dem Kugelstoßen kollidierte.

Holten beide die Bronzemedaille: Felix Fliegner und Lu Nierfeld.

 

 

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Im Kugelstoßen der M15 trat Johann Bördner an. Ihm gelangen 10,88 m, mit denen er zufrieden war, da sie nur knapp unter seiner persönlichen Bestweite lagen. Damit wurde er guter Siebter. Nicht zufrieden war er jedoch mit dem Diskuswurf. Hier lief es leider nicht gut für ihn, er blieb mit 25,31 m fünf Meter unter seiner Bestleistung und qualifizierte sich als 9. ganz knapp nicht für das Finale der besten Acht. Einen Tag zuvor war er über 100 m angetreten. Er erwischte einen sehr guten Start und erzielte mit ausgezeichneten 12,30 s seine zweitbeste Zeit. Damit qualifizierte er sich für den Zwischenlauf und steigerte sich hier auf 12,27 s. Das bedeutete den 12. Rang. Für das Erreichen des Finales hätte er Bestzeit rennen müssen (12,04 s).

Lief über 100 m der M15 mit seiner zweitbesten Zeit von 12,27 s bis in den Zwischenlauf: Johann Bördner.

Eine neue persönliche Bestleistung gelang Romy Rosbach über 800 m der W14. Bei sehr windigen Bedingungen gelangen ihr 2:46,73 min und Rang 17. Pauline Schmitt meisterte einen sehr guten Start beim 80 m Hürdenlauf der W14. Dadurch geriet sie allerdings zu dicht an die 1. Hürde und musste gleich im 5er-Rhythmus laufen. Daher war Pauline mit ihrem Lauf nicht zufrieden (15,07 s, 26.). Im Diskuswurf gelang ihr diesmal das Werfen aus voller Drehung. Mit 16.57 m wurde sie 13. Hanna Schneider startete als 13-Jährige eine Altersklasse höher und belegte mit 4,46 m im Weitsprung der W14 den 15. Platz.

Pech hatte Jayden Seck. Er wollte im Weitsprung der M14 an den Start gehen, verletzte sich aber beim Anlauf am Knie. Ohne ihn konnte auch die 4×100 m-Staffel der männlichen U16 nicht an den Start gehen. Die 4×100 m-Staffel der weiblichen U16 mit Lu und Polly Nierfeld, Romy Rosbach und Pauline Schmitt ging zwar an den Start, kam jedoch aufgrund eines verpatzten Wechsels nicht ins Ziel.

 

von Kerstin Rumpf   
Hanna Schneider, Romy Rosbach und Pauline Schmitt bei ihren Einsätzen bei den Hessenmeisterschaften.

 


 

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