SG ELZ/Limbach2 gewinnt Morettriathlon in Dieburg

Das Siegespodest der 5. HTL vlnr: 3. Team Naunheim2 – 1. SG Elz/Limbach2 – DSW12 Darmnstadt
Für die SG vlnr: oben in der Mitte: Simon Krause, Tom Borst; unten: Lukas Hafner, Kolja Rüb, Jan Lucas Ferschke – Foto: Marius Holl

Babenhausen/Limbach im Idsteiner Land!  Nachwuchstriathleten der TSG Limbach erreichen Medaillenplätze. Die Bundesligareserve des Aufbauteams gewinnt das Teamsprintrennen und erobert die Tabellenspitze in der 5. Hessenliga.

Das Ziel des Reserveteams der Neubundesligisten ist klar definiert: Aufstieg in die nächsthöhere Klasse. Der Unterbau muss hoch. Die Grundlage hat die Mannschaft beim Teamsprint gelegt. Das Spannende dieses Formats ist, dass das Team vom Start weg zusammen bleiben muss. Die vom Triathlonverband gestellte Aufgabe über 750m Schwimmen im Sickenhofer See; 20km Radfahren im Teamzeitfahrmodus und 5km Laufen mit Schieben und Ziehen der schwächeren Läufer im Team lösen die fünf Limbacher bravourös. Als schnellster Schwimmer entsteigt Tom Borst dem See und braucht auf die vier Mannschaftskollegen nicht lange warten. In der Reihenfolge Kolja Rüb, Simon Krause, Lukas Hafner und Jan Lucas Ferschke folgen sie hintereinander weg. Beim Radaufsprung beträgt der Vorsprung der fünf TriHünen auf die ersten Verfolger bereits über zwei Minuten. Ein Vorsprung, der sich auf dem Rad mit jedem Pedaltritt vergrößert. Die Stoppuhr von Teamcoach Marius Holl zeigt knappe vier Minuten auf die Darmstädter Verfolger, als die Equipe Elz/Limbach in die Laufschuhe schlüpfte. Zu diesem Zeitpunkt war man nur noch zu viert. Ferschke, leicht geschwächt von den Feierlichkeiten zum bestandenen Abi, wurde angesichts des Rennstandes beim Radfahren zwar in den eigenen Belastungsmodus „entlassen“, beendete das Rennen aber mit Blick auf die vorab geleistete Arbeit fürs Team zufrieden. Zum Ende lief die Mannschaft nahezu fünf Minuten vor den Zweitplatzierten der Triathlonhochburg DSW12 Darmstadt ins Ziel und führt die Tabelle erst einmal an. So soll’s weiter gehen.
In der Liga geht es schon am 16. Juni weiter. In Taunusstein für die Senioren. Beim Quarterman in Bruchköbel für die Zweite. Am 22.6. kann sich die zweite Bundesligareihe der Startgemeinschaft beim Rothsee-Triathlon beweisen. Angefeuert von den Landeskaderathleten, die am gleichen Tag dort ihren dritten DTU-Jugendcup austragen

Bei den ebenfalls beim Morettriathlon ausgetragenen Landesmeisterschaften der Schüler, Jugend und Junioren gewinnt Finn Baumann die Silbermedaille. Nach dem Schwimmen im kalten See ist der B-Schüler (10) erst beim Laufen wieder richtig auf Temperatur. Die dann angeschlagene Pace ist zwar die Schnellste im Feld für den etwas zu langen Kilometer, reicht aber nicht mehr für ganz vorne. Trotzdem toll gemacht und ein super Ergebnis. Ein zweiter Platz bei einer Meisterschaft ist immer alle Ehren wert.
Mit Bronze dekoriert wird Thorben Emil Such. Ebenfalls eine gute Leistung, die der 18jährige Junior nach längerer Verletzungspause schon wieder zeigt. Erwartungsgemäß kommt er mit den kalten Seetemperaturen schon besser zurecht und lässt sich von den anderen starken Schwimmern zunächst auch auf dem Rad nicht abhängen. Ihm fehlen erst in der zweiten Hälfte und vor allem beim Laufen die wichtigen Körner. Klar, ihm fehlen einige Trainingskilometer. Etwas enttäuscht aber mit dem Gefühl, dass es endlich bergauf geht, fällt Suchs Fazit am Ende zuversichtlich aus. Er freut sich auf die kommenden Einsätze in der Triathlonliga. Auch Klara Strohkendl zeigt, dass es weiter besser wird. Sie erreicht Platz 6 im gut besetzten Feld der weiblichen B-Jugend (13-14 Jahre). Bei den Jungs der Altersklasse debütiert Tilmann von den Driesch für die TSG. Der Wiesbadener Schwimmer vom SV Delphin kommt mit der Spitze aus dem Wasser. Auch auf dem Rad und beim Laufen zeigt er Potential, dass es zukünftig noch zu entwickeln gilt. Na, da ist er bei der Limbacher Kaderschmiede ja genau richtig. Am Ende wird er guter Siebter. Der Anfang ist gemacht. Für die Jugend gehrt es erst im Juli beim Burgwald-Triathlon weiter. Also steht jetzt viel Training auf dem Plan.

  • von Armin Borst

 

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