Greta Rumpf wird Siebte bei den Deutschen U16 Meisterschaften

Startgemeinschaft Kreis Limburg-Weilburg sprintet auf Platz 10
Mit Greta Rumpf und Polly Nierfeld von der LSG Goldener Grund Selters, Pauline Stahl vom TSV Kirberg sowie Marleen Simon und Skyia Götz vom TV Eschhofen waren am vergangenen Wochenende gleich fünf junge Athletinnen aus dem Kreis Limburg-Weilburg bei den Deutschen Meisterschaften der U16 in Stuttgart zugegen.

 

Die erfolgreiche LSG-Athletin Greta Rumpf (li.) mit ihrer Kadertrainerin Nastya Steinbeck.

Am Samstagvormittag erfolgte der erste Start mit der weiblichen 4 x 100 m-Staffel der „Startgemeinschaft Kreis Limburg-Weilburg“, in der sich die Vereine LSG, TSV Kirberg und TV Eschhofen zusammengeschlossen haben. 42 Mannschaften waren am Start, die in 6 Vorläufen um die 16 Plätze für das A- und B-Finale kämpften. In der Besetzung Skyia Götz, Greta Rumpf, Pauline Stahl und Marleen Simon gelangen alle Wechsel ausgezeichnet und die Mädels kamen in der neuen Bestzeit von hervorragenden 49,78 sec ins Ziel. Damit war klar: die Qualifikation für das B-Finale am nächsten Tag war geschafft. Bislang hatte ihre Bestzeit bei 49,86 sec gelegen, die sie Mitte Juni beim Gewinn der Bronzemedaille bei den Süddeutschen Meisterschaften aufgestellt hatten.

Am Sonntagvormittag war dann zunächst Greta mit ihrem Einzelstart an der Reihe. Sie hatte sich gleich in zwei Einzeldisziplinen für die Deutschen Schülermeisterschaften qualifiziert – im Stabhoch- und im Weitsprung. Dem Zeitplan geschuldet musste sie sich jedoch für eine Disziplin entscheiden, da sich beide Wettbewerbe zeitlich überschnitten. Ihre Wahl galt dem Stabhochsprung. Zu ihrer Betreuung war eigens ihre hessische Kadertrainerin, Nastya Steinbeck, früher selbst sehr erfolgreiche Stabhochspringerin, nach Stuttgart angereist.

Greta kam sehr schwer in den Wettkampf hinein – wahrscheinlich steckte ihr der Staffellauf vom Vortag noch in den Beinen. Die Anfangshöhe von 2,70 m schaffte sie erst im 2. Versuch, genauso wie die folgenden 2,90 m. Dann wurden gemäß Wettkampfplan bereits 3,05 m als nächste Höhe aufgelegt. Gretas Bestleistung lag da bei 3,00 m. 10 Teilnehmerinnen waren zu diesem Zeitpunkt noch im Wettbewerb. Greta bewies Nervenstärke und schaffte die 3,05 m gleich im ersten Versuch. Das bedeutete eine neue persönliche Bestleistung und den hervorragenden 7. Platz. Die folgenden 3,20 m waren nicht unmöglich, aber an diesem Tag dann doch zu hoch. Greta war mit der Leistung und der Platzierung absolut zufrieden und sehr glücklich.

Die 4 x 100-Staffel der Startgemeinschaft Kreis Limburg-Weilburg mit (v. li.) Marleen Simon, Pauline Stahl, Greta Rumpf, Skyia Götz und Ersatzläuferin Polly Nierfeld wurde 10. der Deutschen Meisterschaften.

Dann hieß es für sie gleich, sich mit ihren Staffelpartnerinnen für den B-Endlauf vorzubereiten. Kurz nach ihrer Siegerehrung im Stabhochsprung musste sie auf Position stehen. Wieder gelangen alle drei Staffelwechsel gut und so stürmten die Mädels auf den insgesamt 10. Platz. Aufgrund des starken Windes war die Zeit mit 50,25 sec nicht ganz so schnell wie am Tag zuvor. Damit war die Staffel aber die Beste aus Hessen bei den Deutschen Meisterschaften. Ein toller Erfolg und ein tolles Teamerlebnis. Ein ganz besonderer Dank der vier Mädels galt Polly Nierfeld, die als Ersatzläuferin mit nach Stuttgart gereist war und sich jeweils mit für den Wettkampf vorbereitete und dann doch nicht zum Einsatz kam. Polly konnte hoffentlich für das nächste Jahr Erfahrung sammeln. Im Grunde hatte sie mit ihren starken 40,75 m schon dieses Jahr die Qualifikationsnorm im Hammerwurf erreicht, war aber als jüngerer Jahrgang (W14) nicht startberechtigt. Nur an den Staffelwettbewerben dürfen auch 14-Jährige teilnehmen.

Die 4 x 100-Staffel der Startgemeinschaft Kreis Limburg-Weilburg mit (v. li.) Skyia Götz, Greta Rumpf, Pauline Stahl, Marleen Simon und Ersatzläuferin Polly Nierfeld wurde 10. der Deutschen Meisterschaften.

 

 

 

Bericht: Kerstin Rumpf  – Fotos: Jutta Rumpf 

 

 

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