14 Bezirksmeistertitel gehen nach Limburg

Das Ziel fest im Blick auf dem Weg zur nächsten Medaille! Mara-Emelie Kremer erlebt ein hocherfolgreiches Wochenende! Foto: Markus Cornet

Bei den Meisterschaften des Bezirks Mitte im sonnigen Neu-Isenburg verbuchen die Athletinnen und Athleten aus der Domstadt eine erfolgreiche Bilanz

In den Wochen vor den Sommerferien geht es aktuell Schlag auf Schlag. Einladungswettkämpfe, Süddeutsche Meisterschaften, Deutsche Meisterschaften wechseln sich ab mit Hessischen Meisterschaften und – wie an diesem Wochenende – Bezirksmeisterschaften.

Zur Einordnung: Das Bundesland Hessen ist aufgeteilt in die vier Bezirke Süd, Nord, West und Mitte. Letzterer ist der Bezirk, in dem neben Städten wie Frankfurt am Main und Wiesbaden auch der SV Poseidon mitkämpft – und in dem traditionell starke Schwimmerinnen und Schwimmer unterwegs sind.

Am letzten Wochenende wurden in Neu-Isenburg die Meisterschaften des Bezirks Mitte ausgetragen – und 19 Schwimmerinnen und Schwimmer aus der Domstadt konnten sich hierfür über erfüllte Normzeiten qualifizieren. Schon die Qualifikation an sich stellt einen tollen Erfolg dar und so konnten beflügelt von der tollen Stimmung und bestem Wetter einige Limburger Athletinnen und Athleten bei starker Konkurrenz tolle persönliche Bestzeiten schwimmen und auch jenseits der Podestplätze starke Platzierungen erreichen.

Besonders erfolgreich lief es aber für die acht Poseidonen, die Podestplätze erkämpfen konnten:

Hier machte den Start die jüngste Mitgereiste: Rosalie Hemmerich. Das kleine Kraftpaket erwischte einen glänzenden Einstand in ihre „Bezirksmeisterschaftenkarriere“ und knipste beim ersten Antreten gleich dreimal Gold (50m Rücken, Brust, Kraulbeine) und zweimal Silber (100m Rücken, Freistil) ab und darf sich dreifache Bezirks- und zweifache Bezirksvizemeisterin nennen!

Ans Siegen gewöhnt hat sich mittlerweile auch Finn Baumann (2014), der bei seinem zweiten Start auf Bezirksebene aber schon mit harter Konkurrenz zu kämpfen hatte: Der neben dem Schwimmen auch Triathlon treibende Hünstetter konnte sich bei fünf Starts zwei Bezirksmeistertitel (100m Freistil, 50m Kraulbeine), zwei Bezirksvizemeistertitel (50m Brust, Rücken) und eine Bronzemedaille (100m Rücken) sichern!

Nick Borgens (2012) mobilisierte noch leicht durch eine Erkältung im Vorfeld gehandicapt alle Kräfte und sicherte sich so den Vizemeistertitel über 200m Schmetterling.

Karl Cornet und Timm Borgens, gerade erst von den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften aus Berlin zurückgekehrt, machten gleich erfolgreich weiter:

Cornet spielte im Jahrgang 2010 seine Stärken aus und siegte souverän über 50m Schmetterling und Freistil und darf zu seinen Bezirksmeistertiteln der vergangenen Jahre zwei weitere dazu addieren. Ein Vizemeistertitel über 50m Rücken und drei Bronzemedaillen (200m Rücken und Lagen, 100m Schmetterling) komplettierten die erfolgreichen Wettkämpfe für das Ausnahmetalent.

Borgens ließ es wieder richtig krachen und bestätigte seine aktuelle Topform: Dreimal (50m, 100m, 200m Brust) hieß der Bezirksmeister im Jahrgang 2009 an diesem Wochenende: Timm Borgens. Damit nicht genug, kamen fünf Vizemeistertitel (100m, 200m Rücken, 50m, 100m Freistil, 200m Schmetterling) und zwei Bronzemedaillen (50m Schmetterling, 200m Lagen) dazu – ein herausragendes Ergebnis für Timm!

Ein im wahrsten Sinne des Wortes glänzendes Wochenende erlebte auch Mara-Emelie Kremer (2008): Über 50m, 100m und 200m Schmetterling und 200m Lagen konnte Mara nach hartem Fight die Titel der Bezirksmeisterin gewinnen! Zum Vizemeistertitel über 400m Freistil gesellten sich außerdem noch die Bronzemedaillen über 100m Brust, 50m Freistil, 200m Rücken, 100m und 200m Freistil) dazu. Eine konstante Spitzenleistung!

Die Zwillingsschwestern Lotta und Frida Becker waren ebenfalls erfolgreich: Während Frida Bronze über 200m Brust gewinnen konnte, schnappte Lotta sich dasselbe Edelmetall auf den 200m Schmetterling und sogar die Silbermedaille über 200m Brust im Jahrgang 2007.

Maik Borgens, Noel Shawky, Mia Böcher, Lucy Hemmerich, Caroline Kirchberg, Henrietta Wald, Hilda und Mara Wenzel, Emilia Schäfer und Theresa-Martha Mayer erlebten ebenfalls spannende Wettkämpfe, zeigten Charakter und viel persönlichen Einsatz, und konnten letztlich mit tollen Bestzeiten und vielen neuen Erfahrungen nachhause fahren.

  • von Thomas Baumann

 

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