Limburger Aufholjagd gegen Ludwigshafen nicht belohnt/Lahnstädter stehen zur Saisonhälfte nach 3:4 auf letztem Platz

Hockey. Der Limburger Hockey-Club (LHC) ist durch eine überraschende 3:4(1:4)-Heimniederlage gegen den TFC Ludwigshafen auf den letzten Platz der Süd-Gruppe der 1. Feldhockey-Regionalliga zurückgefallen. Zum nach aktuellem Tabellenstand für den Klassenverbleib reichenden drittletzten Platz fehlen den Lahnstädtern aber zur Saisonhälfte nur drei Punkte. Am Wochenende lief jedoch vieles gegen die Hessen. Denn während ihre Aufholjagd nicht belohnt wurde, konnten sich neben Ludwigshafen auch die weiteren Abstiegskonkurrenten Rot-Weiß München, Würzburg und Hanau jeweils drei Punkte sichern. Vor Anpfiff seiner Partie hatten die Verantwortlichen des LHC auf einen Sieg über Ludwigshafen, einen der vermeintlich leichtesten Gruppengegner, gehofft. Wieder mit voller Bank und den reaktivierten Routiniers Dominic Böckling und Philipp Koch hatte Trainer Stefan Döppes ausreichend Wechselmöglichkeiten. In der ersten Hälfte war den Limburgern aber anzumerken, dass sie nach der langen Pause noch nicht eingespielt sind. Ludwigshafen war zunächst das bessere Team. Von daher war es, wie Trainer Döppes zugab, glücklich, dass seine Elf mit einem 1:0-Vorsprung in die erste Viertelpause ging. Max Müller war die Kugel auf den Schläger gefallen und von dort aus ins gegnerische Tor gedrudelt. Spielentscheidend war dann aber das zweite Viertel, in dem Ludwigshafen aufdrehte und die Gastgeber wenig entgegenzusetzen hatten. Die Rheinland-Pfälzer erzielten vier Tore und wähnten sich beim Zwischenstand von 4:1 schon auf der Gewinnerstraße. Doch bei sonnigem Wetter forderte das bis dahin hohe Tempo der Gäste in Hälfte zwei seinen Tribut. Die Ludwigshafener Spieler wurden immer müder und unkonzentrierter. Limburg übernahm mehr und mehr die Spielkontrolle. Als Armin Juncker per Strafecke das 2:4 markierte, spürten die Limburger Spieler, dass an diesem Nachmittag doch noch etwas gehen könnte. Die heimischen Domstädter kamen zu vielen weiteren Chancen und hätten das Spiel noch drehen können. „Wir waren im dritten und vierten Viertel die klar bessere Mannschaft, aber uns fehlt ein überragender Stürmer. Zudem erspielten wir uns zu wenige Strafecken“, analysierte Stefan Döppes die Partie. Zehn Minuten vor Spielende schaffte Anton Schütt dann endlich den Anschluss zum 3:4. Der LHC stürmte weiter, konnte den in der Luft liegenden Ausgleich aber nicht mehr schießen. Limburgs Trainer findet, dass ein Unentschieden nach zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten verdient gewesen wäre. Döppes will sich möglichst kommenden Sonntag durch einen Auswärtserfolg in Würzburg die drei fehlenden Punkte zurückholen.

Limburg: Jonas, Niklas Müller, Koch, Böckling, Albishausen, Collée, Max Müller (1 Tor), Schütt (1), Jakob Schneider, Juncker (1), Schmitt, Flick, Jeuck, Jelle Mourik, Finn Mourik, Giedrowicz, Wachter.rk

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