Nur eine Partie für die EG Diez – Limburg auf dem Spielplan

Nach zuletzt drei Spielen innerhalb von 96 Stunden steht am Wochenende nur eine Partie für die EG Diez – Limburg auf dem Spielplan. Die Rockets reisen am Freitag als Außenseiter zu den spielstarken Crocodiles nach Hamburg.

Das Ergebnis war am Ende eindeutig und schmerzhaft – und es brachte viele wichtige Erkenntnisse: Mit 2:12 hatte die EGDL am Dienstagabend das Heimspiel gegen die Hannover Scorpions verloren. Die Niederlage an sich war nicht überraschend, die Höhe dann schon. „Wir waren immer mindestens einen Schritt zu spät und sind daher zu keiner Zeit richtig in die Zweikämpfe gekommen“, analysiert Andrej Teljukin. „Zudem haben wir gegen einen Gegner mit einer sehr starken Offensive gespielt, der uns früh unter Druck gesetzt hat. Die Scorpions haben uns aufgezeigt, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben.“

Auch die kommende Aufgabe hat es in sich. Die Crocodiles spielen bisher eine bärenstarke Saison und belegen nach 27 absolvierten Partien mit 58 Punkten den zweiten Tabellenplatz, hatten zuletzt aber mit großen personellen Problemen zu kämpfen und konnten sogar zu einer Partie aufgrund Spielermangels nicht antreten. Die beiden bisherigen Aufeinandertreffen konnte die Mannschaft von Head – Coach Henry Thom deutlich mit 7:1 (2:0, 2:0, 3:1) und 6:1 (2:0, 3:0, 1:1) für sich entscheiden. Das große Plus der Hansestädter ist die Ausgeglichenheit des Kaders. Sechs Spieler konnten bisher mehr als einen Scorerpunkt pro Spiel erzielen, drei weitere Akteure liegen nur knapp unter diesem Wert. Zudem stellt man mit Sebastian Moberg den punktbesten Verteidiger und mit Kai Kristian einen der besten Keeper der Liga.

„Wir müssen nach vorne schauen und das Spiel gegen die Scorpions schnell abhaken“, gibt sich Kapitän David Lademann kämpferisch. „Auch wenn wir gegen eine brutal starke Mannschaft gespielt haben, müssen wir uns besser präsentieren. Eine solche Niederlage wirft uns aber nicht zurück. Die Stimmung innerhalb des Teams ist sehr gut und wir wachsen als Mannschaft von Woche zu Woche enger zusammen. Mit Hamburg haben wir direkt den nächsten Hochkaräter vor der Brust. Eine Mannschaft mit sehr viel individueller Qualität, die aber immer als homogene Einheit auftritt. Da wir aktuell aufgrund der Verletzungsmisere personell sehr dünn besetzt sind, freuen wir uns umso mehr über die Rückkehr von Alexander Seifert. Menschlich passt er super zu uns, außerdem kennt er die Abläufe bei der EGDL und wird uns daher sofort weiterhelfen können.“

Bericht: M. Heymann
Foto: Manuel Enderich

 

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