1. Hallenhockey-Regionalliga: Limburger HC mit 8:4-Pflichtsieg über Ludwigshafen

Kapitän Max Müller (rechts) erzielte gegen Ludwigshafen drei wichtige Tore.

1. Hallenhockey-Regionalliga: Limburger HC mit 8:4-Pflichtsieg über Ludwigshafen/Erst gegen Ende zogen heimische Domstädter davon

Hockey. Der Limburger Hockey-Club hat zum Hallenauftakt in der 1. Regionalliga Süd seine Pflichtaufgabe erfüllt und das Heimspiel gegen den TCF Ludwigshafen am Ende doch noch sicher mit 8:4(3:2) gewonnen. Entscheidend in einem über die erste Halbzeit hinaus noch völlig ausgeglichenen Spiel waren die Harmlosigkeit der Gäste-Angreifer sowie die individuelle Klasse einiger Limburger. Vor allem sind hier der starke Keeper Nils Jonas und der überragende Offensivspieler Max Müller mit seinen drei Treffern in wichtiger Phase zu nennen. Armin Juncker hingegen hatte trotz zweier Tore nicht seinen besten Tag und scheiterte gleich zwei Mal per Siebenmeter am mächtigen Keeper Valentin Jeblick. Vor der Partie hatten nicht wenige aus dem Limburger Anhang gehofft, die ohne den erkrankten Lukas Schmitt und den aus familiären Gründen verhinderten Benedikt Faustmann angetretenen Lahnstädter könnten gegen den vermeintlich schwächsten Gruppengegner einen eindeutigen Sieg herausspielen. Der wurde es am Ende auch, aber über eine Halbzeit lang tat sich der LHC gegen den biederen Kontrahenten doch recht schwer. Es war die Taktik von LHC-Trainer Stefan Döppes, die Rheinland-Pfälzer erst einmal kommen zu lassen und dann die offenen Räume für schnelle Gegenangriffe zu nutzen. So viel Druck wie im Startviertel des Gegners hatte sich Döppes aber sicher nicht gewünscht. Hätte Ludwigshafen im Abschluss gute Stürmer in seinen Reihen und Limburg mit Jonas nicht einen für die dritte Liga herausragenden Schlussmann, hätte das Spiel auch zu Gunsten des gastes ausgehen können. Wer aber so viele Einschussmöglichkeiten wie Ludwigshafen vergibt, braucht sich am Ende nicht zu wundern, wenn er ohne einen Punkt die Heimreise antreten muss. So reichte eine starke Aktion von Louis-Ferdinand Mausch in der 15. Minute, um das 1:1 zu besorgen und Limburgs schwaches Anfangsviertel vergessen zu machen. Im zweiten Viertel kamen die Hausherren endlich besser in die Partie und erarbeiteten sich die eine oder andere gute Chance. Hier zeigte sich, dass die vorher munter aufspielenden Gäste ihre Probleme hatten, wenn sie früh attackiert wurden und Limburg einfach mal schneller spielte. Aber auch der LHC ließ zu viele Möglichkeiten liegen, so dass es acht Minuten brauchte, bis Julien Collée durch einen schnell gespielten Angriff das 2:2 gelang. Wichtig für Limburg, dass es noch vor der Halbzeitpause das erste Mal in Führung ging, als Juncker von außen seinen ersten Tagestreffer erzielte. Ludwigshafen ließ sich aber immer noch nicht abschütteln und kam nach Wiederanpfiff zum 3:3. Matchwinner war dann für Limburg Max Müller, der in Unterzahl zu einem wunderschönen Solo ansetzte und das so wichtige 4:3 erzielte. Wieder Müller war es, der nach dem Eckentor zum 4:4 sein Team wieder auf die Gewinnerstraße brachte. Erneut Müller mit einem Eckenschlenzer stellte das vorentscheidende 6:4 klar. Ludwigshafen war einfach vor dem gegnerischen Kasten zu harmlos, um den Gästen noch eine schnelle Wende zuzutrauen. Dem TCF ging nach einem kampfbetonten Spiel auch langsam die Kraft aus. Und da der Gast gegen Ende ins Risiko gehen musste, nutzte Limburg die Lücken hinten aus und konnte am Ende durch Anton Schütt per Schlenzer sowie einen Eckentreffer Junckers noch auf 8:4 erhöhen und sich somit erst einmal an die Tabellenspitze setzen. Limburg: Jonas, Albishausen, Collée (1 Tor), Max Müller (3), Schütt (1), Polk, David Schneider, Jakob Schneider, Juncker (2), Mausch (1), Mourik, Niklas Müller.rk

Armin Juncker (an der Kugel) steuerte zwei Tore zum 8:4-Erfolg bei.
Finn Mourik (vorne) und sein LHC mussten lange um den Sieg bangen.

 

 

 

 


 

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