Das erfolgreiche 4:2-Spektakel gegen Viktoria Griesheim vom letzten Samstag hat Hadamar den Glauben an die eigene Stärke zurückgegeben. Trainer Stefan Kühne sagt wie wertvoll der Sieg war: „Die Erleichterung war deutlich zu spüren. Wir haben gemerkt, dass es noch funktioniert. Vor allem für das Selbstvertrauen war das gegen einen Gegner, der ebenfalls unten drinsteckt, ein sehr wichtiger Sieg“
Kann die Mannschaft diesen „Rückenwind“ auch in das nächste Heimspiel gegen das Team von Türk Gücü Friedberg mitnehmen ? Das ist die Frage, die morgen auf dem Platz entschieden wird.
Beim kommenden Gegner, der lange Zeit tabellarisch in der Spitzengruppe der Liga zu finden war, ist die Erfolgsserie in den letzten Spielen etwas ins Stocken geraten. Der Kader hat aber im Vergleich zu den aktuell verfügbaren Akteuren beim SV Hadamar, eine merkliche höhere Qualität. Insofern ist der Ausgang der Partie auch von der Tagesform abhängig. Mit Noah Michel und Toni Reljic hat der Gast zwei Torjäger von Format in seinen Reihen.
Was der SV Hadamar in den letzten Spielen gut genutzt und umgesetzt hat, waren die langen und wuchtigen Einwürfe von Dillon Fosuhene, der gleich in drei von vier Treffer gegen Griesheim involviert war, Erinnerungen an den ehemaligen langjährigen Hadamarer Akteur Martin Klink, werden dabei wach. Seine Einwürfe, wie auch die von Fosuhene waren für die Gegner schwierig zu verteidigen.
Auf diesen Effekt baut Stefan Kühne auch am Samstag wieder darauf: „Standards sind auch durch Dillon Fosuhene eine Stärke von uns geworden. Wenn es uns dann noch gelingt kämpferisch und läuferisch eine Top Leistung abzurufen, haben wir eine Chance.
Personell wird sich wenig ändern, außer dass Leon Hasselbach wieder ins Tor rückt.
– von Hans Reichwein
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