Es ist mittlerweile fast eine Tradition für sie, die Deutschen Sprintmeisterschaften. Und so machte sich am vergangenen Wochenende wieder eine kleine Gruppe des Limburger Clubs für Wassersport auf nach Schweinfurt. Los ging es bereits am Freitag mit dem Vorlauf im Frauen-Doppelzweier. Sarjana Klamp und Sophia Krause standen dabei unter Druck, waren sie doch die amtierenden Meisterinnen dieser Bootsklasse. Über einen Sieg im Vorlauf zeigten sie, dass mit ihnen auch in diesem Jahr wieder zu rechnen ist und qualifizierten sich direkt für das Finale. Da die Rennen auf dem Main ausgetragen wurden, konnte kein Bojenkettensystem, wie sonst üblich, ausgelegt werden. Dies wurde den beiden im Finale zum Verhängnis, mussten sie doch auf den letzten Metern stark steuern. Das Boot aus Münster zog vorbei und so wurde es „nur“ Silber. Gemeinsam mit Nils Krause und Simon Schmitt bildeten die beiden noch einen Mixed-Vierer. Auch hier waren die Ansprüche hoch, denn der Vierer musste sich die letzten Jahre meistens mit Silber begnügen. Im Vorlauf gelang dem Vierer die direkte Halbfinalqualifikation. Im Halbfinale zogen sie trotz einer etwas trägen Startphase in das Finale ein. Dort wartete der Sieger der vergangenen drei Jahre, der Kölner Ruderverein, auf die Limburger. Die Renntaktik lautete: am Start alles was geht, um die Kölner unter Druck zu setzen. Dies gelang den Limburgern zunächst und sie setzten sich mit dem Kölner Vierer an die Spitze des Feldes. Die Kölner schoben sich ab der Rennhälfte dann allerdings Schlag für Schlag vor das Limburger Boot und überquerten auch in diesem Jahr wieder das Ziel als erstes. Für den Limburger Vierer wurde es dann auch zum Bronzerang noch eng. Lediglich eine Zehntelsekunde lagen sie vor dem Drittplatzierten. Die Freude über den Vizemeistertitel war dennoch groß und die Pläne, im nächsten Jahr erneut endlich nach Gold zu greifen, schnell geschmiedet.
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Sophia Krause
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