Mit vier Siegen waren die Aktiven des LCW auf der 50. Großauheimer Ruderregatta erfolgreich.
Die Limburger Ruderer, die mit der Junioren- und der Masterstruppe auf der Jubiläumsregatta in Großauheim, einem Ortsteil von Hanau, zu Gast waren, trafen auf eine sehr gut organisierte Veranstaltung mit einem guten Meldeergebnis über alle Altersklassen verteilt.
Bei sehr schwierigen Strömungs- und Windverhältnissen wurde den Ruderern aus der Domstadt sehr viel von ihrem Können abverlangt, um die Rennen erfolgreich abzuschließen, sind sie doch auf der Lahn fast immer optimale Voraussetzungen mit wenig Wind und Wellen gewohnt.
Den ersten Sieg für den LCW konnte André Wagner im Masters-Einer der Alterklasse B (Mindestalter 36 Jahre) erringen. Er ließ seinen Gegnern aus Frankfurt und Großauheim im Endspurt keine Chance und siegte souverän mit zwei Längen Vorsprung.
Eine Stunde später saß er zusammen mit Steffi Königstein, Rebecca und Holger Will im Mixed-Doppelvierer ohne Steuermann der Altersklasse B (Mindestdurchschnittsalter 36 Jahre) im Boot. Die Crew, die in dieser Konstellation ihr erstes Rennen bestritt, konnte vom Start weg überzeugen und einen ungefährdeten Sieg gegen die Boote aus Aschaffenburg und Frankfurt herausfahren.
Im dritten Rennen ging André Wagner im Masters-Doppelvierer ohne Steuermann der Altersklasse B (Mindestdurchschnittsalter 36 Jahre) an den Start. Auch hier konnte er mit seinen Mitruderern aus Mainz, Mühlheim und Großauheim als Erster am Siegersteg anlegen.
Einen weiteren Sieg konnten Rebecca und Holger Will im Mixed-Doppelzweier der Altersklasse C (Mindestdurchschnittsalter 43 Jahre) an die Lahn holen. Mit einem Start-Ziel Sieg stellten sie ihre gute Form unter Beweis und holten somit den vierten Sieg für den LCW. Im Rennen des Mixed-Doppelzweiers der offenen Klasse verpassten sie um einen Bugball-Länge den zweiten Platz.
Mit ebenfalls sehr guten zweiten Plätzen beendeten die Junioren die Regatta auf dem Main. Die B-Junior/-innen (15 und 16 Jahre) Finn Bontjer, Paul Doß, Sophie Michel und Louisa Will zeigten sowohl im Einer als auch im Doppelzweier ihre gute Form. Zusammen mit Max Wolf starteten Finn Bontjer, Sophie Michel und Louisa Will im Mixed-Doppelvierer ohne Steuermann der A-Junioren (17 und 18 Jahre). Hier mussten sich die vier Ruderer nur dem Boot aus Frankfurt-Höchst im Endspurt geschlagen geben und belegten einen sehr guten zweiten Platz.
Parallel zur Auheimer Regatta fand in Berlin in der vergangenen Woche das Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“, kurz JTFO, statt. Nach zwei Jahren coronabedingten Ausfall konnte der größte Schulsportwettbewerb der Welt, der dieses Jahr sein 100. Jubiläum feierte, wieder stattfinden. Im Rudern vertrat der Mädchen-Doppelvierer bestehend aus Tabea Sohr, Julie Mrochen, Maura Viehmann, Charlotte Bergmann und Steuerfrau Jette Weilnau das Land Hessen und die Tilemannschule. Leider musste die Mannschaft kurzfristig auf Timika Martin verzichten, die krankheitsbedingt nicht starten konnte. Über einen zweiten Platz im Vorlauf konnten sie sich den Hoffnungslauf sparen und qualifizierten sich direkt für das Halbfinale, wo sie den erforderlichen dritten Platz knapp verpassten und somit im B-Finale um die Plätze 7-12 kämpften. Dort überquerten sie als viertes Boot die Ziellinie, was in der Endabrechnung Platz 10 bedeutete.
Nun blicken die Limburger Ruderer zuversichtlich auf die Anfang Oktober stattfindende Hessische Meisterschaft in Eschwege auf dem Werratalsee.
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Holger Will/Sophia Krause
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