TSG Limbach kämpft um Hessenmeisterschaft und Aufstieg in die Regionalliga

Das erfolgreiche Team vom 12. Juni (Woogsprint Darmstadt): von links Jan Luicas Ferschke, Simon Krause, Tom Borst, Moritz Spitz, Dominik Thiel Foto: Armin Borst
Am kommenden Sonntag – 4. September -findet in Oberursel das letzte Rennen der Triathlon-Hessenligen 1 und 2 statt.
Für die Sportler der TSG Limbach (Moritz Spitz, Tom Borst, Bjarne Scheel und Dominik Thiel) und der Triathlon-Equipe Elz (Simon Krause), die eine sogenannte Startgemeinschaft ind der 1. Hessenliga bilden, geht es um den Aufstieg in die Regionalliga-Mitte.
Die bundesweit sechsgleisige Regionalliga sit die auf Landesverbandsebene organisierte “Dritte Bundesliga” im deutschen Triathlonsport.
In der Mitte kämpfen sowohl in der Herren- als auch in der Damenliga Teams aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland um den Klassenverbleib oder den Aufstieg in die Zweite Bundesliga-Süd.
Nach dem Tagessieg beim Woogsprint-Rennen in Darmstadt Mitte Juni sieht sich die Startgemeinschaft Hünstetten-Limburg auf dem dritten Tabellenplatz und in einer sehr guten Ausgangsposition.
Punktgleich mit dem WVC Cassel e.V. (2.) und einen Punkt hinter Tabellenführer Viernheim.
Letztere konnten in den ersten beiden Rennen aus dem Vollen schöpfen und gestandene Bundesligaathleten an den Start in Fulda und Fritzlar bringen. Mit dem zeitgleichen Bundesligafinale in Hannover und den vorangegangen Bundesligarennen sind diese Sportler in der Regionalliga nicht mehr startberechtigt.
Somit ist in Oberursel mit einem fairen Wettkampf auf Augenhöhe zu rechnen. Selbst der OSCE Offenbach (4ter) und das Tri-Team Naunheim (5.) sind nach Punkten noch nah dran und werden versuchen noch ein Wörtchen mitzureden.
Es steht ein spannendes Rennen ins Taunabad, welches Im RunSwimRun-Modus ausgetragen wird. einem 2km-Auftaktlauf über 2 Runden folgt ein 250m-ZickZackkurs im Freibad, worauf erneut 2km gelaufen udn noch einmal 250m geschwommen werden. Im abschließenden Lauf über erneut 2km wird sich dann zeigen, wer zum finale das beste team aufstellen konnte. Natürlich möchte die SG den Tagessieg wiederholen und damit neben einem der zwei Aufstiegsplätze auch die Mannschaftsmeisterschaft an die Hühnerstraße, das verbindende Element zwischen Hünstten und Limburg, holen.
“Dann wird entschieden, wie es 2023 weitergeht.”, so Teamcapitän Moritz Spitz, Ur-Limbacher. In der Regionalliga sind Startgemeinschaften, wie man seit Jahren eine mit den Sportfreunden der Triathlon-Equipe Elz eine in der Hessenliga bildet, nicht zugelassen. “Überlegungen, wie wir mit dem Startrecht umgehen, gibt es schon.” Auch potentielle personelle Verstätkung für die “3. Bundesliga” ist ins Auge gefasst.
Dank des Limbacher Schwerpunktes, die gute Ausbildung jugendlicher Athlet*innen, kann auch aus den eigenen Reihen auf Nachwuchs gehofft werden. Wenn die Talente dem Jugendalter entwachsen und der Berufsausbildung wegen aus der Region wegziehen, dann kann der Sport ein bindendes Element sein. Mit dem Startrecht in der höherklassigen Reginalliga steigt der Reiz dem Sport treu zu bleiben, so lebt die Hoffnung an der Hühnerstraße. Denn immer wieder verlor man gut ausgebildete, junge Ligatalente und in den zurückliegenden Coronajahren war es doppelt schwer.
Ein weiteres positives Beispiel des Limbacher Talentschuppens ist Leni Müller. Die bald 18jährige Eppsteinerin ist seit Kindesbeinen Triathletin der Hünstettener und viele Jahre im HTV-Nachwuchscup und für den HTV-Landeskader unterwegs. In diesem Jahr stieg sie über das sogenannte Zweitstartrecht in den Ligaalltag ein. Mit dem Damenteam des MTV Kronberg, gecoacht von “Spielertrainerin” Natascha Schohaus (ehemals Schmidt), startet Leni bereits in der Regionalliga-Mitte. Auch hier träumt man vom Aufstieg. Nach dem vorletzten Renntag am vergangenen Sonntag in Viernheim liegt das Team mit einem Punkt Vorsprung an der Tabellenspitze und hat es am 25. September in Langenselbold beim Kinzigman, einem Rennen über die Sprintdistanz, selbst in der Hand den Vorsprung zu verteidigen.
Ein Unterfangen, das schwer werden wird, aber nicht unmöglich ist.
Infos zu den Rennen in Oberursel, Langenselbold, der Reginal- und Bundesliga, so wie die aktuellen Tabellenstände finden sich hier:
– Bericht von Armin Borst

 

 

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