Diezerinnen stehen Spalier bei Andernachs Meisterstück
Trotz eines „Rumpfkaders“ – obwohl die Reserve spielfrei war, standen nur 13 Spielerinnen aus verschiedenen Gründen zur Verfügung (3 Coronafälle, Kranke, Verletzte und fast eine gesamte Elf auf 1. Mai Tour) – wollte sich Unsere Erste gegen den Ligaprimus achtbar aus der Affäre ziehen, bekam aber von Anfang bis Ende nach allen Regeln der fußballerischen Kunst die Grenzen aufgezeigt und war mit dem Ergebnis noch gut bedient.
Die gastgebende Bundesligareserve, verstärkt um die Zweitliga Leihgabe Alina Wagner (3 Treffer), sorgte bereits zur Pause für klare Verhältnisse. Die Tore in der 3., 26. 34. und 44. Minute fielen immer nach dem gleichen Muster – tiefe Bälle/Läufe, Querpass, Tor. Wie aus dem Lehrbuch. Hinzu kam der 5. Treffer, nach einem lang getretenen Freistoß. Gegen die starke Heimelf konnte bis zur Pause nur 1 ungefährlicher Distanzschuss als Abschluss für die Statistik verbucht werden.
Realistisch ging man in die 2. Hälfte und wollte Schadensbegrenzung betreiben. 3 weitere (60. 70., 89.), aufgrund der spielerischen Überlegenheit allemal verdiente Treffer zum Kantersieg gelangen den Andernacherinnen aber noch.
Trainerfazit:
Glückwunsch an die SG 99 Andernach II zum absolut verdienten Heimsieg und der vorzeitigen Meisterschaft, und viel Erfolg in der Regionalliga. Konnten wir in der Hinrunde noch mithalten und mussten uns am Ende unglücklich mit 1:2 geschlagen gegeben, waren wir den Siegerinnen diesmal in allen Belangen unterlegen. Trotz des dominanten Auftritts der Gastgeberinnen und unserer Personalprobleme hätte ich mir von der ein oder anderen Führungsspielerin mehr erwartet.
Eingesetzte Spielerinnen:
Hinkelmann, Kreckel, Kunz, Hoffmann, Mathy, Mahlert, Albus (32. Henning), Rudolf (66. Baccari), Klein, Dietrich, Maier
