RW Hadamar – Eintracht Stadt Allendorf 3-2 (1-0)


Das Beste im Monat April haben sich die Jungs von Stefan Kühne für das Spiel gegen den Tabellenführer für den letzten Tag des Monats  aufgehoben.
Hatte der Trainer seine Spieler noch eine Woche zuvor für die schlechte Vorstellung im Spiel beim FSV Fernwald kritisiert, zeigte die Mannschaft am Samstag die bis dahin beste Leistung in der Aufstiegsrunde.
„Ich bin sehr zufrieden, weil wir gegen eine absolute Top-Mannschaft verdient gewonnen haben. Wir wussten, dass wir nicht alles würden verhindern können. Wenn wir aber einen Fehler gemacht haben, war sofort jemand da, um ihn auszubügeln. Die Jungs sollten genauso mutig sein, wie sie es letztlich auch gemacht haben“, war Coach Stefan Kühne nach Abpfiff allerbester Laune.
Die hochklassige Partie begann ohne jegliches Abtasten. Beide Teams legten gleich ein gewaltiges Tempo vor und zeigten auch fußballerisch, zu was sie im Stande sein können. Zwar hatte die Eintracht ein leichtes Plus an gewonnenen Zweikämpfen zu verzeichnen, doch die Hadamarer zeigten auch dann Mut, wenn sie von ihren Widersachern früh gestört wurden, und befreiten sich spielerisch ansehnlich
Beide Teams hatten ihre Torchancen. Hadamar ging vor der Pause durch Marco Koch in Führung. Jerome Zey leitete einen starken Seitenwechsel ein, Jann Bangert setzte Marco Koch in Szene, der noch einen Gegenspieler abschüttelte und aus der Drehung kompromisslos ins lange Eck abschloss – 1:0 . Gästeakteur Leon Lindenthal zur Pause  gekommen, traf unmittelbar nach Wiederbeginn zum Ausgleich. Dass der Spitzenreiter nicht den besten Tag erwischte, wurde bei der erneuten Führung der Rot-Weißen deutlich. Malcolm Phillips spielte von der Mittellinie einen Rückpass, TSV  Keeper Tolga Sahin trat ein Luftloch und Jann Bangert bedankte sich, in dem er den Ball ins leere Tor beförderte. Marco Koch legte nach einer tollen Vorarbeit von Jann Bangert nach und traf sehenswert zum 3-1 in den Torwinkel, TSV Torjäger Del Angelo Williams verkürzte letztlich nur noch. Die Schlussminuten überstanden die Rot Weissen schadlos.
Dragan Sicaja, Stadtallendorf Trainer-Urgestein, der dort seit 10 Jahren ununterbrochen wirkt ist ein Mann ehrlicher Worte. Nach der 2:3-Niederlage seiner Mannschaft suchte der Trainer des TSV keine Ausreden. Hadamar war einfach besser. Der Sieg ist verdient.“
„Der liebe Gott ist groß und belohnt dich, wenn du fleißig bist“, sagte  der TSV Trainer .Und Hadamar war in beiden Spielen gegen uns stets gefährlich und hat gefightet.“Ein besseres Kompliment kann man vom Gegner nicht bekommen. Und so konnten die Hadamrer Spieler beschwingt zum “Tanz in den Mai ” gehen.

SV RW Hadamar: Hasselbach; Paul, Dimter, Teller, Schäfer, Zey (89. Kittel), Dillmann, Burggraf, Bangert (90.+3 Moldsen), Neugebauer, Koch.
TSV Eintracht Stadtallendorf: Sahin; Williams, Heuser, Geisler, Phillips, Ofori, Bartheld (72. Sattorov), Schadeberg, Zildzovic, Wießner (46. Lindenthal), Cecen.
Schiedsrichter: Boris Reisert (TG 08 Ober-Roden).
Zuschauer: 250.
Tore: 1:0 Marco Koch (40.), 1:1 Leon Lindenthal (48.), 2:1 Jann Bangert (54.), 3:1 Marco Koch (76.), 3:2 Del Angelo Williams (81.).
– von Hans Reichwein

 

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