Laufbericht Hamburg Marathon mit heimischer Beteiligung

Meinhard Rompel und Werner Stuhlmann bei km 11 an den Landungsbrücken

Nach pandemiebedingten besonderen Umständen der letzten 2 Jahre hat der Hamburg Marathon bei seiner 36. Auflage zu alter Stärke zurückgefunden. Für die knapp 13.500 Starter zeigte sich die Hansestadt bei strahlendem Sonnenschein sowie günstigen Temperatur- und Windverhältnissen von ihrer besten Seite. Auch die Heimatregion war stark vertreten. Von der TuS Lindenholzhausen waren gleich 12  Läuferinnen und Läufern bei Marathon und Halbmarathon am Start, verstärkt durch zwei Marathonis der VLG Eisenbach. Schnellster heimischer Läufer über die 42,195 km war Meinhard Rompel. Bei optimaler Renneinteilung konnte er sein Lauftempo sehr konstant halten und erreichte mit 3:14:42 auf die Minute genau seine anvisierte Zielzeit. Dies bedeutete Platz 19 in der stark besetzten Altersklasse M55. Werner Stuhlmann klemmte sich zunächst an Meinhard dran, musste gegen Ende aber etwas abreißen lassen. Dennoch sehr zufrieden erreichte er nach 3:19:08 auf Platz 34 der AK M55 die Ziellinie. Frank Kremer (VLG Eisenbach) lieferte mit 3:26:56 (Platz 116 AK M50) ein starkes Rennen ab, nahe an seiner persönlichen Bestzeit. Sein Vereinskamerad Carsten Weilnau lief ein gleichmäßiges Rennen und finishte sehr zufrieden in 3:32:46 auf Platz 192 der AK M45. Auf Platz 263 in der AK M45 landete Eric Schaub nach ebenfalls guter Renneinteilung in 3:41:52. Bei seinem 49. Marathonstart finishte Routinier Reiner Trost in 3:46:16 und schaffte es mit Platz 8 in die Top-Ten der AK M65.TuS Neuzugang Sebastian Wagner (AK M30) musste seinem forschen Anfangstempo Tribut zollen, unterbot mit 3:55:14 jedoch deutlich die magische 4-Stunden-Marke. Diese Grenze in Sichtweite hatte auch Wolfgang Laubsch in der AK M65 nach 4:11:28 h. Die Finisherliste der Hollesser Marathonis komplettierten Doren Betz in 4:12:27 (AK W45)  und Olaf Betz (AK W50) in 4:16:25 h.

TuS Lindenholzhausen und VLG Eisenbach bei der Startnummernausgabe

Grund für die zahlreichen Hollesser Starter war nicht zuletzt der gebürtige Hamburger Heinz Dankers. Wohnhaft in Arfurt startet er seit einigen Jahren für die TuS Lindenholzhausen. Neben einer perfekten Organisation des Rahmenprogramms absolvierte er den Halbmarathon in starken 1:36:25 auf Platz 4 der AK M60. Um gerade mal 7 Sekunden verpassten Katja und Ralf Machoczek (AK M/W50) die 2-Stunden-Marke. Auch der erfahrene Marathon- und Ultraläufer Peter Zimmermann (AK M65) hatte sich dieses Mal für den Halbmarathon entschieden, den er in 2:05:09 souverän finishte.

Wolfgang Laubsch – Reiner Trost – Ralf Machoczek nach 1998 wieder am Start

Als weiterer heimischer Läufer ist Toni Conceicao (LSG GG Selters) in der Marathon-Ergebnisliste zu finden. 3 Wochen nach seinem Start bei Hannover-Marathon schaffte er nach 3:25:02 als Optimum eines jeden Marathonläufers einen sog. „negativen Splitt“ d.h. er lief die 2. Streckenhälfte schneller als die 1. Hälfte. Erwähnt werden darf noch der gebürtige Oberbrecher Thomas Hujber, der in 3:59:25ganz knapp unter 4-Stunden blieb.

In nachhaltiger Erinnerung bleibt allen Teilnehmern die phantastische Stimmung an der Strecke. 42 km pure Begeisterung am Streckenrand! Nicht umsonst zählt der Marathon in der Elbmetropole mit Sightseeing, vorbei an Reeperbahn, Landungsbrücken, Elbphilharmonie, Binnen- und Außenalster zu den Schönstem in Deutschland.

  • von Meinhard Rompel

    Wolfgang Laubsch vor dem Hamburger Dom
Wolfgang Laubsch und Doreen Betz im Zieleinlauf

 

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