Der erste Stern für die EG Diez-Limburg

Tolle Auszeichnung für die Nachwuchsarbeit der Rockets: Der Deutsche Eishockey-Bund hat im Rahmen seines „5-Sterne-Programms“ für den Nachwuchs zum ersten Mal auch der EG Diez-Limburg einen Stern verliehen. Die Zertifizierung war im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie ausgesetzt gewesen. Insgesamt zeichnete der DEB deutschlandweit 58 Verein aus.
„Das erfüllt uns natürlich mit Stolz“, sagt Arno Lörsch, Sportlicher Leiter der EGDL, zur Auszeichnung. Im Rahmen des Programms wird die Nachwuchsarbeit der Clubs und Vereine auf Basis eines umfangreichen Anforderungskatalogs durch die DEB-Vereinsbetreuer bewertet. Kriterien dabei sind unter anderem die tatsächliche Eiszeit für Nachwuchsspieler, deren Vorort-Betreuung durch qualifizierte Trainer sowie die Qualität der Trainingsinhalte. „Wir haben insgesamt 62 Punkte gemacht und uns damit unseren ersten Stern verdient. Viel wichtiger aber ist uns, dass wir mit diesem Engagement unterstreichen, dass die Rockets eben nicht nur eine Oberliga-Mannschaft haben, sondern dass wir sehr viel Wert auf den Nachwuchs und die Entwicklung des Vereins im gesamten legen.“ Im Rahmen der Zertifizierung werden insgesamt 834.000 Euro an die 58 Clubs verteilt, die in diesem Jahr mit Sternen ausgezeichnet wurden.
Die Spieler*innen-Entwicklungsexperten Ullrich Liebsch (DEL), Marius Riedel (DEL2) und Ernst Höfer (DEB) verteilten im Rahmen ihrer Analysen und Bewertungen die Sterne. „Die Vereine haben sich seit der letzten Zertifizierung trotz der Corona-Pandemie, die vieles erschwert hat, deutlich gesteigert“, sagt der ehemalige Rockets-Trainer Riedel, der für die Talent- und Standortentwicklung der DEL2 zuständig ist. „Ich finde es sehr erfreulich, dass die verantwortlichen Personen so viel Energie, Zeit und Geld in das 5-Sterne-Programm investieren und ich bin mir sicher, dass sich das deutsche Eishockey dadurch weiter hervorragend entwickeln wird.“
Im Sterneprogramm wird seit 2015 die Nachwuchsarbeit der deutschen Eishockeyvereine zertifiziert. Nach Kriterien wie z.B. Eiszeiten, hauptamtlichen Trainer*innen oder attraktiven Angeboten zum Kennenlernen des Eishockeysports werden sie bewertet und erhalten dann dementsprechende Summen als Ausbildungsentschädigungen.
Text: Tom Neumann – Fotos: Manuel Enderich

 

 

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