RSV mit nur einem Punkt nach überlegen geführter Partie

Gruppenliga Wiesbaden 2021/22, 18. Spieltag: RSV Würges – SG Nassau Diedenbergen 1:1 (0:0)

– Diedenbergen glich in Unterzahl in der 90. Minute aus –

Es ist „das alte Lied“: Unentschieden helfen dem RSV Würges in seiner Lage nicht weiter. Heute muss man sich an die eigene Nase packen: die zweite Halbzeit wurde hochüberlegen mit Chancenüberschuss gestaltet. Eine Führung höher wie 1:0 hätte die Folge sein müssen und Diedenbergen keinesfalls zum Ausgleich kommen dürfen.

Die ersten fünf Minuten gehörtem dem Gast, dann konnte sich Würges nach und nach aus der Umklammerung befreien.. In der 12. Minute drosch Jermaine Pedraza den Ball über den Kasten; Alen Nukovics Fernschuss stelle für den sicheren Gästetorwart Frederick Hiebinger kein Problem dar (16.). In der 21. Minute musste Leon Kroeller am kurzen Pfosten nach Gäste-Eckball retten. In der 23. Minute Ilias Abarkan für Würges mit Kopfball knapp vorbei. In der 36. Minute wieder Diedenbergen, als Felix Luckhardt nach Konter den Abschluss verzog. In der 43. Minute ein gefährlicher Freistoß von links, den der einheimische Keeper zur Ecke klären konnte.

War die Partie auch nach den Chancen in der ersten Halbzeit noch ausgeglichen, musste Würges in der zweiten Halbzeit höher beziehungsweise auch früher führen gegen stellenweise dann auch enttäuschende Gäste. Alen Nukovic feuerte in leichter Rücklage von halblinks aus 7 bis 8 Metern übers Tor nach Vorarbeit von Jermaine Pedraza (47.); Jermaine Pedraza Distsanzschuss aus 20 Metern, sichere Beute für Torwart Hiebinger (49.); Ali-Reza Kazerooni nach toller Vorarbeit von Nico Brands per Kopf links vorbei (50.); Spielertrainer Hussen Harmouch Kopfball am langen Pfosten nach Ecke vorbeigesetzt (72.). Diedenbergern war in der 52. Minute gefährlich, nachdem ein Schuss rechts am Tor vorbei zum Eckball geklärt wurde; der anschließende Standard musste von Würges mit Mann und Maus verteidigt werden. In der 74. Minute die hochverdiente 1:0-Führung durch Ali-Reza Kazerooni nach sehr starker Vorarbeit von Jermaine Pedraza. In der 77. Minute konnte Diedenbergen nach Eckball den Ball seelenruhig im Strafraum des RSV verarbeiten, aber der Abschluss wurde verzogen. Ab der 80. Minute – Rot wegen Schiedsrichter-Beleidigung für einen Gästeakteur – sprach nun noch mehr für Würges. Warum in der 90. Minute Sam Wartusch die RSV-Abwehrreihen unbehelligt austanzen und trocken unhaltbar ins Tordreieck abschließen konnte und nicht notfalls vor dem Sechzehnmeter-Raum ein Foulspiel gezogen wurde, war unverständlich und stellte den Spielverlauf der zweiten Halbzeit auf den Kopf. . In der 93. Minute hätte es fast noch schlimmer kommen können, als Leon Kroeller vor einem einschussbereiten Akteur gerade noch zur Stelle war. In der 95. Minute mit dem Abpfiff die letzte RSV-Aktion, der Gästetorwart trotz abgefälschtem Ball souverän.

Schade, dass man sich selbst um den Lohn der Mühen gerade nach den hochüberlegenen zweiten 45 Minuten brachte, somit keinelei Anschluss nach oben Richtung Nichtabstiegsplätze möglich wurde bei 12 Punkten Rückstand und sogar mehr ausgetragenen Partien gegenüber Rang 12 und 13.

 

RSV Würges: Kroeller – Akcakya (46. Guerreiro-Chaparro), Harmouch, Ud Din – Abarkan, Pedraza, Hecht, Haeder, Brands  – Kazerooni (82. Kaul), Nukovic.

Nassau Diedenbergen: Hiebinger – Aleixo da Silva, Luckhardt (59. Grünewald), Friedrich, Milicic, Derevenko, Bentaayate, Bär, Korominas (64. Müller), Potlitz (82. Weller), Wartusch.

Tor: 1:0 Ali-Reza Kazerooni (74. Min.), 1:1 Sam Wartusch (90. Min.)

Rot: Artem Derevenko (Diedenbergen, 80. Min., SR-Beleidigung).

SR: Benjamin Hanna (TSV Großen-Linden) – Zuschauer: 55.

– Ingo Rum
(für SpA. RSV Würges)

 

 

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